Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Österreicher zufrieden mit Gesundheitsversorgung

28.10.2010

Die Zufriedenheit der österreichischen Bevölkerung mit der Gesundheitsversorgung ist laut der aktuellen „Gesundheitsbarometer“-Umfrage nach wie vor sehr groß. Gesundheitsminister Alois Stöger und Univ. Prof. Peter Filzmaier vom Institut für Strategieanalysen (ISA) präsentierten die Ergebnisse der repräsentativen telefonischen Umfrage in einer Pressekonferenz Ende Oktober in Wien. Das Projekt „Gesundheitsbarometer“ erfasst aktuelle Einstellungen und Meinungen der Österreicherinnen und Österreicher zum Gesundheitssystem.

Zentrale Ergebnisse sind:

  • Die Zufriedenheit mit der Gesundheitsversorgung in Österreich ist nach wie vor sehr groß, 62 Prozent sind sehr, 27 zumindest etwas zufrieden. Nur 11 Prozent sind weniger zufrieden, nur ein Prozent gar nicht zufrieden.
  • Etwas verschlechtert hat sich hingegen die Einschätzung der Entwicklung der Gesundheitsversorgung in Österreich. Zwar sind 80 Prozent der Befragten der Meinung, dass sich die Versorgung in den vergangenen Jahren verbessert hat oder zumindest gleich geblieben ist, 18 Prozent konstatieren jedoch eine Abnahme der Qualität.
  • Deutlich zugenommen hat die Sorge, dass sich die Gesundheitsversorgung in Zukunft verschlechtern werde (plus 15 Prozentpunkte). Besonders Frauen und ältere Personen befürchten eine solche Entwicklung. Den Hauptgrund für Verschlechterungen sehen die Befragten im Geldmangel und – indirekt – in der Wirtschaftskrise.
  • Unveränderte Hauptkritikpunkte bleiben Wartezeiten und eine Zwei-Klassen-Medizin. Die Wahrnehmung von zu hohen Medikamentenpreisen hat hingegen wieder abgenommen, die Bürokratie bei den Krankenkassen wird dafür kritischer gesehen. Allerdings kann eine relative Mehrheit spontan gar keine Kritik an der Versorgung äußern.
  • Die Frage nach möglichen Einsparungen beantwortet eine relative Mehrheit mit der Aussage, dass überhaupt keine Kürzungen vorgenommen werden sollten. Mögliche Ansatzpunkte werden bei Medikamenten und in der Verwaltung gesehen. Aus Sicht der Befragten sollten die Vorsorge, die Behandlungen von Kindern und Jugendlichen und die Notfallmedizin von Einsparungen ausgenommen sein.
  • Grundsätzlich wird die Organisation der Gesundheitsversorgung in Österreich als sehr gut oder eher gut geregelt betrachtet. Wiederum sind es die Medikamente (bzw. ihre Verschreibung und Auswahl), bei denen in erster Linie Verbesserungen für möglich gehalten werden, dazu kommen die Abstimmung zwischen Ärztinnen/Ärzten und der Austausch von Untersuchungsergebnissen. Mit der E-Card sind 83 Prozent sehr zufrieden.
  • Von Ärztegesellschaften, die als Projekt einer Mehrheit ein Begriff sind, erwarten sich die Befragten vor allem ein möglichst vielfältiges Angebot und eine Rundum-Versorgung, sowie benutzerfreundliche Öffnungs- und kurze Wartezeiten.
  • 90 Prozent halten den Austausch von Daten zwischen Krankenhaus und niedergelassenen Ärztinnen/Ärzten für gut. Speziell die Transparenz und der gleiche Informationsstand sprechen aus Sicht der Österreicherinnen/Österreicher dafür. Unter den vereinzelten kritischen Stimmen dominiert die Sorge um den Datenschutz und die Privatsphäre.
  • Auch dem Austausch von Informationen zur Medikation steht eine Mehrheit von rund 75 Prozent aufgeschlossen gegenüber. Der Datenschutz und die Einbeziehung der Apotheken werden allerdings kritischer gesehen.

Bei der dritten „Gesundheitsbarometer“-Umfrage wurden im Juni 2010 insgesamt 1001 Personen ab 16 Jahren befragt.

Letzte Aktualisierung: 28. Oktober 2010

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Zurück zum Anfang des Inhaltes