Rauchstopp am Welt-Nichtrauchertag
WHO fordert mehr Rauchfreiheit
Die WHO fordert in einem aktuellen Report Maßnahmen für die Tabakkontrolle, z.B. Regelungen für rauchfreie Bars und Restaurants oder Raucherentwöhnungsprogramme. Dadurch soll der Tabakkonsum reduziert werden. In immer mehr Ländern wird eine entsprechende Politik umgesetzt. So gelten laut WHO bereits in 22 der 100 größten Städte der Welt, z.B. in New York oder Istanbul, Regelungen für eine rauchfreie Umwelt.
Nach WHO-Schätzungen werden weltweit jährlich rund fünf Millionen Todesfälle durch Nikotin verursacht. Bis 2030 soll diese Zahl auf zirka acht Millionen vermeidbarer Todesfälle ansteigen. Rund 600.000 Todesfälle werden dem Passivrauchen zugeschrieben. Regelmäßiger Tabakkonsum wirkt sich auf verschiedene Weise negativ auf den Körper aus. Rauchen ist der Hauptrisikofaktor für Atemwegs-, Herz-Kreislauf-, sowie Krebserkrankungen wie Lungen-, Kehlkopf- und Speiseröhrenkrebs und ist die wichtigste vermeidbare Ursache für einen vorzeitigen Tod. Im Tabakrauch sind mehr als 4.000 chemische Stoffe enthalten, davon sind mindestens 250 Stoffe gesundheitsschädlich, und mehr als 50 Stoffe können Krebs verursachen.
Längere Beratungszeiten des Rauchertelefons am 31. Mai
Das österreichweite Rauchertelefon nimmt den Welt-Nichtrauchertag zum Anlass, um Raucherinnen und Raucher zu einem persönlichen „No Tabacco Day“ zu motivieren. Dies soll ein erster Schritt für einen Rauchstopp sein. Unter der Nummer 0810 810 013 wird Unterstützung und Beratung bei der Raucherentwöhnung angeboten. Als besonderes Service sind die Telefonleitungen am 31. Mai von 10 bis 22 Uhr besetzt.
Weitere Informationen zum Welt-Nichtrauchertag: Weltgesundheitsorganisation (WHO)Auskünfte und Hilfestellungen rund um das Thema Rauchstopp: Rauchertelefon
Letzte Aktualisierung: 31. Mai 2010
Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal