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Saisonale Grippewelle im Anrollen

20.01.2011

Plötzliches hohes Fieber, Halsweh, Kopfweh, trockener Husten oder Muskel- und Gliederschmerzen, begleitet von einem Schwächegefühl und Schweißausbrüchen – das sind typische Anzeichen eines grippalen Infekts oder aber einer „echten“ Grippe (Influenza), die alljährlich tausende Österreicherinnen und Österreicher zur Bettruhe zwingen. Saisonale Grippewellen treten fast jedes Jahr auf – meistens in der kalten Jahreszeit.

Etwa 93.000 Personen waren nach Schätzungen der Nationalen Referenzzentrale für Influenza-Epidemiologie der AGES in der zweiten Woche des Jahres 2011 mit grippeähnlichen Symptomen neu erkrankt. Dieser Wert ist für diese Jahreszeit durchaus normal und weist im Vergleich zu den vorigen Wochen auf einen Anstieg der Influenza-Aktivität hin.

H1N1-Virus am meisten verbreitet


In der aktuellen Grippesaison wurden seit Oktober 2010 nur vereinzelte Influenza-Erkrankungen registriert – die meisten traten in Tirol und Salzburg auf. Seit Ende Dezember 2010 steigt jedoch die Anzahl der saisonalen Grippefälle deutlich an. Gegenüber der ersten Kalenderwoche 2011 hat sich die Anzahl der laborbestätigten Influenza-Neuerkrankungen in der zweiten Woche verdreifacht.

Die meisten nachgewiesenen Infektionen der diesjährigen Grippesaison wurden durch das Influenzavirus A (H1N1) – das sogenannte „Schweinegrippe-Virus“ – verursacht, deutlich seltener zirkulieren auch die Virustypen A (H3N2) und B. Gegen diese drei Virustypen schützt der alljährlich neu angepasste Grippeimpfstoff.

„Echte“ Grippe nicht verharmlosen

Obwohl die Symptome ähnlich sind, sollte die „echte“ Grippe (Influenza) von den Erkrankten nicht mit einem vergleichsweise harmlosen grippalen Infekt verwechselt werden. Denn eine Influenza ist eine ernstzunehmende Infektionserkrankung, die in seltenen Fällen zu schweren Komplikationen, wie z.B. einer Lungenentzündung, führen kann und unbedingt ärztlich behandelt werden muss.

Impfen schützt


Die jährliche Grippeimpfung bietet den wirkungsvollsten Schutz vor einer Grippeerkrankung. Darauf weist das Gesundheitsministerium in seiner aktuellen Grippeinformation hin. Eine Impfung macht auch noch vor einer möglichen Grippewelle Sinn, jedoch benötigt das Immunsystem etwa ein bis zwei Wochen, um Abwehrstoffe gegen die Grippeviren aufzubauen.

Wo können Grippeimpfungen durchgeführt werden?

Grippeimpfungen sind bei der Hausärztin/beim Hausarzt gegen ein Impfhonorar möglich. Der Grippeimpfstoff ist in Apotheken erhältlich. Die Influenza-Impfaktion der Apotheken wurde bis 31. Jänner 2011 verlängert. Die vergünstigten Impfstoffpreise für Erwachsene liegen je nach Hersteller zwischen 15,45 Euro und 19,70 Euro. Der Kinderimpfstoff kostet während der Aktion in den Apotheken 12,90 Euro. Das ärztliche Impfhonorar beträgt während der Impfaktion laut Tarifempfehlung der Ärztekammer zwölf Euro.

Auch die Gesundheitsdienste der Länder bieten in ihren eine Grippeimpfung an. Bei den derzeit noch laufenden Grippeimpfaktionen beträgt der Pauschalbetrag für den Impfstoff samt Impfung rund neun Euro.

So kann ich mich vor eine Ansteckung schützen


Grippeviren können besonders in geschlossenen Räumen leicht übertragen werden. Einfache Hygienemaßnahmen im Alltag senken die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung und einer weiteren Ausbreitung des Virus:

  • Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig mit Wasser und Seife, besonders nach einem Kontakt zu einer erkrankten Person oder nach Situationen, in denen Grippeviren auf die Hände gelangen können (z.B. Massentransportmittel – Berühren von Haltegriffen, die vorher von vielen anderen Personen berührt wurden).
  • Berühren Sie mit ungewaschenen Händen weder Augen, Nase noch Mund.
  • Bedecken Sie beim Niesen und Husten Mund und Nase mit einem Taschentuch, wenn Sie kein Taschentuch zur Hand haben, dann mit dem Ärmel. Das Taschentuch anschließend entsorgen.
  • Vermeiden Sie den Kontakt zu Grippekranken. Das gilt besonders für immungeschwächte Personen wegen ihres höheren Komplikationsrisikos

Weitere Informationen finden Sie unter Grippaler Infekt und Grippe.

Letzte Aktualisierung: 20. Januar 2011

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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