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Sicher in die Schule

29.08.2012

Mit Beginn des Schuljahres heißt es für Autofahrerinnen und Autofahrer im Straßenverkehr besonders auf Kinder zu achten. Die jungen Verkehrsteilnehmer haben eine andere Wahrnehmung als Erwachsene und können Gefahren nicht richtig erkennen. Vor allem Volksschüler sind mit dem Verkehr oft überfordert. Laut der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) waren im vergangenen Schuljahr 1.696 Kinder Opfer von Unfällen auf dem Schulweg. Zwei Schüler kamen ums Leben.

Erwachsene sind Vorbilder und haben Verantwortung

KfZ-Lenkerinnen und Lenker können nie darauf vertrauen, dass Kinder richtig reagieren. Durch vorausschauendes Verhalten und Reduzieren der Geschwindigkeit lassen sich gefährliche Situationen vermeiden, zum Beispiel wenn ein Kind plötzlich die Straße überqueren will. Selbstverständlich ist, immer vor einem Schutzweg stehen zu bleiben, um Kinder queren zu lassen.

Eltern haben eine wichtige Vorbildfunktion für sicheres Verhalten auf dem Schulweg. Gemeinsam den Schulweg üben und mögliche Gefahrensituationen zu besprechen gibt den Kindern Sicherheit. Dabei wird zum Beispiel gelernt, dass der kürzeste Weg nicht immer der beste ist: Auch wenn die geregelte Kreuzung einen kleinen Umweg bedeutet, ist dieser Weg sicherer, als die Strecke abzukürzen und zwischen parkenden Autos die Straße zu queren.
Welcher Schulweg sicher ist und wo Gefahrensituationen lauern, können Sie in der Schule erfragen. Schulwegpläne von Volksschulen sind auch über die Website der AUVA abrufbar. Weitere Informationen und Tipps finden Sie unter Der Sichere Schulweg.

Gewalt an der Schule

Die meisten der 47.544 Unfälle, die bei der AUVA im vergangenen Schuljahr gemeldet wurden, passierten in der Schule selbst oder bei schulischen Tätigkeiten, zum Beispiel beim Turnen oder beim Skikurs. Leider gehören auch Raufereien zum Schulalltag. Gewalt unter Jugendlichen führte in fast 6.000 Fällen zu einer Verletzung. Gewalt und Mobbing können jedoch durch richtiges Verhalten und gezielte Maßnahmen vorgebeugt werden.

Letzte Aktualisierung: 29. August 2012

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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