Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Stilles Leiden Inkontinenz

24.06.2013

Blasen- und Darmschwäche sind weitverbreitet. Schätzungen zufolge leidet in Österreich zumindest eine Million Menschen daran. Generell steigt die Erkrankungshäufigkeit mit dem Alter.

Die Dunkelziffer ist hoch, da viele Betroffene erst gar nicht darüber sprechen und ihre Beschwerden verheimlichen. Dabei sind die Erfolgschancen einer Therapie sehr gut – Voraussetzung ist, die Betroffene/der Betroffene nimmt Hilfe in Anspruch. Gerade bei Harninkontinenz kann mithilfe konservativer Methoden wie z.B. dem Beckenboden-Training sehr gut geholfen werden. Auch bei der Stuhlinkontinenz kann die Mehrzahl der Erkrankungsfälle ohne chirurgischen Eingriff geheilt werden.

Welt-Kontinenz-Woche 24. bis 30. Juni

Die Welt-Kontinenz-Woche von 24. bis 30. Juni hat es sich zum Ziel gesetzt, die Sprachlosigkeit Betroffener aufzubrechen und sie zu motivieren, ihre Probleme bei der Ärztin/dem Arzt anzusprechen und ihrem Leid ein Ende zu setzen. Ausgehend von der International Continence Society (ICS) finden weltweit Initiativen statt. In Österreich ist die Medizinische Kontinenzgesellschaft (MKÖ) federführend: Geboten wird Interessierten, Betroffenen, Angehörigen und Pflegenden eine Reihe von Informationsveranstaltungen in den Bundesländern Wien, Tirol, Ober- und Niederösterreich:

Veranstaltungen im Rahmen der Kontinenz-Woche:


Dienstag, 25. Juni:

  • „Blase, Darm, Beckenboden – alles unter Kontrolle“, 16 bis 20 Uhr, Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien, AKH, Hörsaalzentrum, 1090 Wien.
  • „Inkontinenz – weg mit dem Tabu“, 16 bis 18 Uhr, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, 1020 Wien.

Mittwoch, 26. Juni:

  • „3. OÖ Kontinenz-Stammtisch“, 18 bis 21 Uhr, Landeskrankenhaus Gmunden.
  • „Beckenbodengesundheit“, 16 bis 18:30 Uhr, Univ.-Klinik Innsbruck, Hörsaal des Kinder- und Herzzentrums.
  • „Inkontinenz – darüber reden statt darunter leiden“, 11 bis 13 Uhr, Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern, 1060 Wien.

Donnerstag, 27. Juni:

  • „Inkontinenz – darüber reden statt darunter leiden“, 16 bis 19 Uhr, Rathaus Klosterneuburg, Gemeinderatssaal.

Freitag, 28. Juni:

  • „Inkontinenz – darüber reden statt darunter leiden“, 10 bis 13 Uhr, Kulturzentrum Perchtoldsdorf.

Zudem gibt es ein kostenloses Beratungstelefon: Unter der Telefonnummer 0810/100 455 (zum Ortstarif) stehen während der Kontinenz-Woche täglich von 18 bis 20 Uhr Fachärztinnen/Fachärzte sowie Kontinenz- und Stoma-Beraterinnen/-berater aufklärend zur Verfügung. Ansonsten können unter dieser Telefonnummer Termine für ein kostenloses telefonisches Beratungsgespräch mit Expertinnen/Experten vereinbart werden.

Harn- und Stuhlinkontinenz

Bei der Harninkontinenz kann Harn nicht mehr bewusst gehalten werden. Bereits Husten, Lachen oder Niesen können zum ungewollten Urinverlust führen. Der Harndrang kann so intensiv und schnell ansteigen, dass nicht mehr rechtzeitig eine Toilette zur Verfügung steht. Häufig liegt die Ursache in einer geschwächten oder geschädigten Beckenbodenmuskulatur, die insbesondere bei Frauen durch Schwangerschaft und Geburt hohen Belastungen ausgesetzt ist.

Die Stuhlinkontinenz reicht von gelegentlicher geringer Verschmutzung der Unterwäsche bis zum täglichen massiven, unkontrollierten Abgang von flüssigem, breiigem oder festem Stuhl. Die Ursachen sind unterschiedlicher Natur. Häufig liegt eine Schädigung des analen Schließmuskels als Folge von Geburten, Nervenschäden bzw. neurologischen Erkrankungen vor.

Letzte Aktualisierung: 24. Juni 2013

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Zurück zum Anfang des Inhaltes