Sicherheitstage: Wandern ohne Risiko
Stürzen, Stolpern & körperliche Überlastung
Jedes Jahr passieren rund 1.500 Unfälle beim Wandern, rund 100 Unfälle enden tödlich. Die häufigsten Ursachen sind Stürzen, Stolpern und Ausrutschen gefolgt von Herz-Kreislauf-Versagen.
Die Naturfreunde als alpine Organisation betonen in einer Aussendung, dass nicht die Berge den Bergsport gefährlich machen, sondern oft würden sich die Menschen selbst in gefährliche Situationen bringen. Gründe dafür sind:
- Die eigene Leistungsfähigkeit, der Trainingszustand oder das alpine Können wird überschätzt.
- Die Tour wird nicht ausreichend geplant und es wird kein Wettercheck durchgeführt.
- Die richtige Ausrüstung und Bekleidung fehlt.
Die eigene Fitness kennen
Bei den diesjährigen Sicherheitstagen der Naturfreunde liegt ein Schwerpunkt auf der persönlichen Fitness. So können Interessierte in einem Gesundheitscheck ihr persönliches Leistungsniveau kennenlernen und bekommen Tipps für sicheres Verhalten am Berg. Die Sicherheitstage der Naturfreunde zu den Schwerpunkten Wandern, Klettersteig gehen oder Sportklettern finden in ganz Österreich statt.
Hinweis
No reset am Berg 2014 – Auftaktveranstaltung: Wandern mit Gesundheitscheck, am 27.4. am Wiener Kahlenberg, 10:00 bis 14:00 Uhr. Weitere Infos finden Sie hier.
Tipps für Ihre Wanderung
- Prüfen Sie, ob Ihre Kondition und Ihr Können der geplanten Tour (Gehzeit und Schwierigkeit des Weges) entspricht. Gilt das auch für Ihre Wanderpartnerinnen und Wanderpartner?
- In den Bergen können sich Wetter und Wegschwierigkeiten rasch ändern. Darauf kann man sich vorbereiten, über die Wetterprognose informieren und die richtige Ausrüstung mitnehmen.
- Auf der Tour: Rechtzeitiges Umkehren zeigt Stärke. Falscher Ehrgeiz erzeugt Risikosituationen.
Weitere Infos:
- Wandern (Gesundheitsportal)
- Sicherheitstage – No reset am Berg (Naturfreunde Österreich)
- Österreichisches Kuratorium für alpine Sicherheit
- 10 Empfehlungen für eine sichere Bergtour (Österreichischer Alpenverein)
Letzte Aktualisierung: 25. April 2014
Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal