Klimaschutz mit Messer & Gabel
Ökologischer Fußabdruck
Jede Konsumentin/jeder Konsument kann mit den Entscheidungen im Alltag große Schritte für die Entlastung der Umwelt setzen. Bereits kleine Veränderungen im eigenen Einkaufs- und Ernährungsverhalten tragen zu einem geringeren ökologischen Fußabdruck bei, der auch das persönliche Ernährungsverhalten unter die Lupe nimmt.
Ausschlaggebend sind dabei Faktoren wie z.B.:
- der Konsum tierischer Produkte,
- die Verwendung regionaler, saisonaler sowie
- biologisch erzeugter Nahrungsmittel,
- der Anfall von Verpackungsmaterial sowie
- das Wegwerfverhalten bezüglich Nahrungsmitteln.
Ihren ökologischen Fußabdruck können Sie einfach auf der Website www.mein-fussabdruck.at berechnen.
Tipps für klimafreundliche Ernährung
Die von der Europäischen Union geförderte Energiesparkampagne „Smergy“ präsentiert im Themendossier „Klimafreundliche Ernährung“ hilfreiche Tipps, wie man den Klimaschutz auf kulinarischer Ebene unterstützen und guten Gewissens genießen kann:
Weniger tierische Produkte
Grundsätzlich gilt, dass ein geringerer Verzehr von Fleisch und Wurstwaren gut für das Klima, aber auch für die Gesundheit ist. Auch der Verbrauch von Milch, Eiern und Butter kann durch gute pflanzliche Alternativen reduziert werden. Hier finden Sie viele Rezepte für vegetarische Gerichte.
Saisonales & Regionales bevorzugen
Die Saison spielt beim Einkauf eine wichtige Rolle. Regionale Lebensmittel sind allerdings erst dann wirklich klimafreundlicher als importierte Waren, wenn sie während der üblichen Erntezeit gekauft werden. Als hilfreicher Wegweiser dient der Saisonkalender für Obst und Gemüse.
Einkaufen ohne Auto
Das Transportmittel beim Einkaufen spielt eine große Rolle bei der Klimabilanz von Lebensmitteln. Bis zur Hälfte der Lebensmittel-Transportemissionen entstehen auf diesem Weg. Am klimafreundlichsten ist der Einkauf zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Wenn es unbedingt das Auto sein muss, dann Sammeleinkäufe machen und viele Einzelfahrten vermeiden.
Energieeffizienz im Haushalt
Viele Haushaltsgeräte wie z.B. der Kühlschrank laufen rund um die Uhr – mit dem Kauf eines A+++-Gerätes kann viel Strom und Geld eingespart werden. Der Geschirrspüler sollte im Sparprogramm („Eco“) laufen, beim dem das Wasser weniger hoch erhitzt und auf den Vorspülgang verzichtet wird. Den Spüler zudem nur voll beladen einschalten.
Weitere Tipps zum Klimaschutz finden Sie auf www.smergy.at.
Die Energiesparkampagne „Smergy“ ist ein durch die Europäische Union im Rahmen von „Intelligent Energy Europe“ gefördertes Projekt, das neben Österreich auch in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Dänemark, Frankreich und Schweden läuft. Die nationale Umsetzung erfolgt durch die Österreichische Energieagentur.
Weitere Informationen erhalten Sie auf dem Gesundheitsportal unter:
Letzte Aktualisierung: 29. Februar 2016
Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal