Österreichweite Befragung zu Patientenzufriedenheit
Auftraggeber ist das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen. Unser Ziel ist es, die Qualität in unseren Krankenhäusern zu fördern und die Abläufe zwischen den Versorgungsbereichen für Patientinnen und Patienten zu verbessern“, betonte Gesundheitsminister Alois Stöger. „Mit der Beantwortung der Fragebögen können uns die Patientinnen und Patienten ihre Erwartungen und Erfahrungen mitteilen und uns helfen, eine echte Verbesserung in der Versorgung erzielen zu können“, so Arno Melitopulos, Geschäftsführer der Gesundheit Österreich GmbH in einer Aussendung.
140.000 Fragebögen
Insgesamt werden ab November rund 140.000 Fragebögen an die Patientinnen und Patienten durch die Krankenhäuser im Rahmen des Entlassungsgesprächs ausgeteilt. Jeder dieser anonymen Fragebögen enthält 67 Fragen. Die Patientinnen und Patienten bewerten ihre Zufriedenheit mit der Versorgung und Betreuung in den Spitälern. Zur Bewertung stehen neben der ärztlichen Behandlungsqualität auch hausinterne Prozesse wie das Aufnahme- und Entlassungsmanagement sowie die Nachbetreuung. Die Rückantwort erfolgt an die Gesundheit Österreich GmbH, wo die Fragebögen anonym ausgewertet werden.
Von den Ergebnissen lernen
Die ersten Ergebnisse sollen bis zur Jahresmitte 2011 vorliegen. Die Auswertungen werden für jedes Krankenhaus bis auf die Abteilungs- oder Stationsebenen durchgeführt. In weiterer Folge ist geplant, dass die Patientenbefragung auf andere Gesundheitsversorgungsbereiche ausgeweitet wird, um somit die Basis für eine wirkungsvolle integrierte Versorgung zu schaffen.
„Mich freut es besonders, dass es uns nun gelungen ist, eine nationale Patientenbefragung einzuführen“, erklärte Stöger. Mit der Einführung einer einheitlichen und sektorenübergreifenden Patientenbefragung sei eine langjährige Forderung vieler Stakeholder im Gesundheitswesen zur Qualitätsverbesserung erfüllt worden. „Mit den Ergebnissen können wir viel voneinander lernen und noch weitere Verbesserungen erzielen. Daher wünschen wir uns, dass viele Patientinnen und Patienten aber auch Krankenhäuser diese Möglichkeit wahrnehmen“, so Melitopulos abschließend.
Weitere Informationen und die Liste der teilnehmenden Krankenhäuser finden Sie unter www.goeg.at.
Letzte Aktualisierung: 24. November 2010
Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal