Silvesterkracher – das Gehör schützen!
Für das Ohr, das sensibelste Organ des Menschen, ist der sogenannte Impulslärm, wie er von Knallkörpern ausgelöst wird, besonders gefährlich. Dabei entstehen gehörschädigende Schalldruckpegel, die Knall- und Explosionstraumen auslösen können. Feuerwerkskörper, die in unmittelbarer Nähe zum Ohr explodieren, erzeugen Schallimpulse mit schädigenden Spitzenpegeln weit über der Schmerzgrenze.
Gehörschäden vorbeugen
Ein Schall- oder Knalltrauma wird oft nicht gleich bemerkt, da meist höhere Frequenzen betroffen sind. Die Symptome sind z.B. ein anhaltendes Pfeifen, ein dumpfes Gefühl im Ohr, verzerrtes Hören oder nur leises Wahrnehmen von Geräuschen. Auch dauerhafte Hörschäden wie Ohrgeräusche (Tinnitus) können die Folge sein. Bei einem Explosionstrauma ist auch das Trommelfell eingerissen.
Sind die Beschwerden in den Tagen danach noch vorhanden, sollte eine Fachärztin oder ein Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde oder eine HNO-Ambulanz in einem Spital aufgesucht werden.
Um Hörschäden durch Silvesterkracher zu vermeiden, sollte man sich von gezündeten Feuerwerkskörpern möglichst fern halten und einen passenden Gehörschutz, z.B. Ohrstöpsel, tragen.