Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Gefälschte Medikamente aus dem Internet

27.12.2011

95 Prozent der von den österreichischen Behörden aufgegriffenen Medikamente aus dem Internet sind Fälschungen. Wer glaubt, auf vermeintlich sicheren Homepages Arzneimittel zu bestellen, riskiert Geld und mitunter sogar Leben. „Medikamente über das Internet zu beziehen ist gefährlich, denn Sie wissen nicht, was Sie tatsächlich bekommen“, so Gesundheitsminister Alois Stöger im Dezember auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Apothekerkammer.

Laut WHO erreichte der mit gefälschten Arzneimitteln weltweit im Jahr 2010 erzielte Umsatz den Betrag von 75 Milliarden US-Dollar. Der verbotene Online-Handel mit Medikamenten nimmt auch in Österreich kontinuierlich zu. Die gefälschten Pillen enthalten keine oder falsche Wirkstoffe und sind sehr oft mit Farbstoffen, Staub und sogar Giften verunreinigt. Dieser Handel ist lukrativer als jener mit Drogen, daher ist heute das Online-Geschäft mit gefälschten Medikamenten fest in der Hand der organisierten Kriminalität.

Internet-Handel verboten

Mit der Verbesserung der rechtlichen Lage kam es in Österreich im Jahr 2011 zu einer deutlichen Steigerung bei den Aufgriffen: 25.027 Produkte, vor allem „Lifestyle“-Produkte wie Potenz- oder Diätmittel, wurden bei 545 Aufgriffen allein in den ersten drei Quartalen beschlagnahmt, das ist bereits mehr als im gesamten Jahr 2010. Seit August 2010 ist das Arzneiwareneinfuhrgesetz (AWEG 2010) in Kraft. Damit wurde der Fernabsatz – also Kauf über das Internet oder Teleshopping – auch innerhalb der EU mit wenigen Ausnahmen verboten und die Kontrollmöglichkeiten wurden ausgebaut.

Geprüfte Medikamente aus der Apotheke

Im Gegensatz zum verbotenen Internet-Handel werden über Apotheken erhältliche Arzneimittel in Österreich streng geprüft und kontrolliert. Mit der AGES PharmMed bzw. dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) verfügt Österreich über eine international anerkannte Einrichtung, die sich um die Zulassung und die Kontrolle von Arzneimitteln kümmert.

Der legale Markt ist in Österreich frei von Arzneimittelfälschungen. Der Medikamentenbezug aus der Apotheke bietet den Kundinnen und Kunden die größte Sicherheit.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 27. Dezember 2011

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Zurück zum Anfang des Inhaltes