Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Gestresste Generation „Facebook“

07.05.2012

Eine von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) österreichweit durchgeführte Online-Befragung, an der 500 Jugendliche zwischen 14 und 24 Jahren teilnahmen, zeigt interessante Aspekte der Auswirkungen des heutigen Zeitgeistes auf die Gesundheit.

Die Umfrage beleuchtet verschiedene Risikoquellen, wie z.B. Fehler in der Ernährung, Mangel an Bewegung, psychischer Stress, soziales versus virtuelles Leben sowie das Verhalten im Straßenverkehr.

Auch zeigt die Umfrage deutlich, dass im Gegensatz zu Internet- und Fernsehkonsum Bewegung sowie ausreichend Schlaf vernachlässigt werden. Ernährung ist selbstverständlicher Teil des Alltags, mit eher untergeordnetem Stellenwert.

Ernährung einfach so

Jugendliche sind der Umfrage zufolge am Thema "gesunde Ernährung" nur mäßig interessiert. Am ehesten holen sie sich die Informationen hierzu im Internet (Google), weniger wird darüber in der Familie bzw. unter Freunden gesprochen.

„Nur die Hälfte aller jungen Menschen frühstückt täglich, jede/jeder Zehnte verlässt das Haus morgens immer, ohne etwas gegessen zu haben“, so Univ.-Doz. Dr. Ingrid Kiefer, Leiterin der Unternehmenskommunikation in der AGES, anlässlich der Präsentation der Untersuchung. Mittags und abends wird dann mit etwas mehr Konstanz und in Ruhe gegessen, das trifft allerdings vorwiegend auf jüngere Personen zu, die noch unter elterlicher Obhut leben. „Ernährung wird von jungen Menschen zumeist als unproblematischer, selbstverständlicher Teil des Alltags empfunden, über den es sich nicht lohnt, allzu viel nachzudenken“, so Univ.-Doz. Dr. Kiefer.

Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage:

  • Sechs von zehn Befragten geben an, sich völlig gesund zu fühlen. Die häufigsten Krankheiten der Jugendlichen sind mit Abstand Allergien (23 Prozent), gefolgt von Haut- (sieben Prozent) und Lungenerkrankungen wie z.B. Asthma (sieben Prozent). Sechs Prozent leiden bereits an psychischen Erkrankungen wie z.B. Depressionen.
  • Fast drei Viertel der jungen Menschen geben an, mit ihrem Leben zufrieden zu sein, gleichzeitig sagt jedoch etwas weniger als die Hälfte der Befragten, häufig gestresst (44 Prozent) bzw. müde und schlapp zu sein (43 Prozent). Jeder fünfte junge Mensch schläft nur maximal sechs Stunden pro Nacht.
  • Am wohlsten fühlen sich die 14- bis 24-Jährigen innerhalb der Familie (73 Prozent). Im Schnitt haben sie im „echten“ Leben 15 Freunde, zum Vertrautenkreis zählen jedoch nur fünf Personen. Etwas unter 20 Prozent geben an, einsam zu sein.
  • In Bezug auf das Internet-Verhalten wird deutlich, dass soziale Netzwerke – nicht wenig überraschend – einen hohen Stellenwert einnehmen. Mit Abstand ist dabei Facebook die beliebteste Plattform und wird bei durchschnittlich 271 Facebook-Freunden ca. zwei Stunden täglich genutzt. Bereits 87 Prozent der Befragten sind auf Facebook registriert.
  • Zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen, denen mindestens einmal täglich nachgegangen wird, zählen surfen im Internet (78 Prozent), Musik hören (70 Prozent) und fernsehen (65 Prozent). Fernab sind dabei z.B. lesen (28 Prozent) und Sport (elf Prozent).

Quelle: Studie „Generation Facebook – Lebensstil und Ernährungsverhalten junger ÖsterreicherInnen“

Die Trends der AGES-Umfrage sind weitgehend ähnlich den Erkenntnissen der bereits im Februar präsentierten HBSC-Studie zur Gesundheit Jugendlicher (Health-Behaviour in School-aged Children).

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ages.at.

Näheres zur HBSC-Studie erfahren Sie unter So „gesund“ sind Österreichs Jugendliche sowie auf der Homepage des Gesundheitsministeriums.

Letzte Aktualisierung: 7. Mai 2012

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Zurück zum Anfang des Inhaltes