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Wirksamkeit von Antibiotika sichern

15.01.2013

Antibiotika sind aus der Behandlung von schweren, mitunter lebensbedrohlichen Bakterieninfektionen nicht mehr wegzudenken. Doch bakterielle Krankheitserreger werden gegen immer mehr antimikrobielle Wirkstoffen widerstandsfähig. Dadurch verlieren viele Antibiotika ihre Wirksamkeit. Dies stellt laut ECDC (European Centre for Disease Prevention and Control) weltweit – auch in Europa – ein wachsendes Problem dar.

Infolge einer Antibiotikaresistenz wird die Heilung der Patientinnen und Patienten verzögert oder sogar gefährdet. Dies verursacht laut ECDC in den Ländern der EU jedes Jahr mehr als zwei Millionen zusätzlicher Aufenthaltstage in Krankenhäusern, längere Krankenstände und Tausende Todesfälle. Eine Ursache der zunehmenden Resistenzen ist der unangemessene Einsatz von Antibiotika in der Behandlung von Menschen und Tieren. Auch Überdosierungen und Therapien, die von den Patientinnen und Patienten früher als vorgeschrieben beendet werden, tragen dazu bei.

EU-Parlament fordert Maßnahmen

Ende 2012 hat nun das Europäische Parlament in einem Beschluss die EU-Kommission beauftragt, Maßnahmen gegen die steigende Gefahr der Resistenz gegen Antibiotika zu setzen. Vor allem solle für einen umsichtigen Einsatz von Antibiotika gesorgt werden. So müssen Antibiotika der Verschreibungspflicht durch eine Ärztin/einen Arzt unterliegen und dürfen nicht grundlos eingesetzt werden, wie z.B. für die Behandlung weit verbreiteter Virusinfektionen. Um diese Ziele zu erreichen, sollen strategische Aktionspläne ausgearbeitet werden. Auch die Entwicklung neuer antimikrobieller Mittel soll gefördert werden.

Richtige Behandlung mit Antibiotika

Antibiotika werden eingesetzt, um schwere bakterielle Infektionen wie z.B. eine Lungenentzündung zu bekämpfen. Gegen durch Viren verursachte grippale Infekte sind diese Medikamente wirkungslos. Voraussetzung für eine gezielte Behandlung mit Antibiotika ist eine genaue ärztliche Diagnose des bakteriellen Erregers. Mittels spezieller Schnelltests kann in Ordinationen und Spitälern eine Untersuchung durchgeführt werden, die in zwei Minuten ein Ergebnis liefert. Nach der Diagnose wird von der Ärztin/vom Arzt ein bestimmtes Antibiotikum verordnet und die Dosierung genau festgelegt. Die Medikamente müssen bis zum vorgeschriebenen Behandlungsende von den Patientinnen und Patienten eingenommen werden, um den Behandlungserfolg sicherzustellen.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 15. Januar 2013

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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