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Wie sicher sind Österreichs Lebensmittel?

04.08.2014

Der Lebensmittelsicherheitsbericht (LMSB) liefert seit dem Jahr 2010 wichtige Ergebnisse der amtlichen Kontrollen und Proben aus ganz Österreich und macht diese öffentlich zugänglich. Untersucht werden dabei nicht nur Lebensmittel, Trinkwasser und Lebensmittelkontaktmaterialien, sondern auch Spielwaren und kosmetische Mittel. Kürzlich wurde der aktuelle Lebensmittelsicherheitsbericht 2013 vorgestellt.

Lebensmittelsicherheitsbericht 2013

Insgesamt fanden im Jahr 2013 in Österreich 73.308 Betriebskontrollen statt, das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von ca. fünf Prozent. Zusätzlich wurden insgesamt 31.222 Proben untersucht. Proben werden regulär (Planprobe) oder auf Verdacht (Verdachtsproben) entnommen. 117 Proben (0,4%) wurden als gesundheitsschädlich eingestuft, was einem leichten Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren entspricht. Die Beanstandungsquote bei Proben, die auf Verdacht genommen wurden, ist höher als bei routinemäßig erfolgten Planproben. Von den gesundheitsschädlichen Proben waren 62 % Verdachtsproben. Für den menschlichen Verzehr bzw. als für den bestimmungsgemäßen Gebrauch ungeeignet eingestuft wurden 1.137 Proben (3,6%).

Die häufigsten Beanstandungsgründe waren bei 9,5% Kennzeichnungsmängel und zur Irreführung geeignete Angaben. 4,4% wurden aus diversen anderen Gründen wie z.B. Hygieneverordnung, Wertminderung gemäß Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz oder Trinkwasserverordnung beanstandet. Insgesamt lag die Beanstandungsquote bei 14,8%.

Die höchsten Beanstandungsquoten fanden sich bei Arbeitsgeräten aus der Lebensmittelerzeugung, Speisesalz, Wildbreterzeugnissen und bei pflanzlichen Ölen (Planproben). Die Gesamtbeanstandungsquote bei den Planproben lag bei 12,0% und bei den Verdachtsproben bei 28,9%.

Detailinfos nach Gruppen mit hoher Beanstandungsquote

Arbeitsgeräte aus der Lebensmittelerzeugung


Von 17 begutachteten Arbeitsgeräten aus der Lebensmittelerzeugung wurden alle 17 (100 %) wegen Hygienemängeln beanstandet (Anteil an Verdachtsproben hoch, daher hohe Beanstandungsquote). Kein Arbeitsgerät aus der Lebensmittelerzeugung war gesundheitsschädlich.

Wildbreterzeugnisse


Von 55 Proben frischen oder tiefgekühlten Wildbrets wurden zwölf (21,8%) vorwiegend wegen Hygienemängeln beanstandet. Eine Hirschwurst wurde wegen zu hohem Bleigehalt als gesundheitsschädlich beurteilt.

Speisesalz


Die Beanstandungsquote lag für Speisesalz bei 34,0% (17 von 50 Proben). Bei acht von 50 Speisesalzproben (16,0%) entsprach die Zusammensetzung hinsichtlich des Mineralstoffgehaltes nicht den Bestimmungen. Keine Probe war gesundheitsschädlich.

Fette, Öle und verwandte Produkte


Zwei von 84 pflanzlichen Fetten (2,4%) und ein Öl (0,3% von 331 Proben) waren wegen organoleptischer Fehler (Geruch und Geschmack) sowie drei von 239 Feinkosterzeugnissen (1,3%) wegen hygienischer Mängel für den menschlichen Verzehr ungeeignet. Keine Probe war gesundheitsschädlich.

Die Ergebnisse zeigen, dass ein risikobasierter Ansatz bei Planung und Durchführung amtlicher Lebensmittelkontrollen geeignet ist, Schwachstellen aufzudecken und Sicherheit bestmöglich zu garantieren. Mehr Proben bringen nicht automatisch mehr Sicherheit. Die „richtigen“ Proben, statistisch abgesichert hinsichtlich des Stichprobenumfanges und repräsentativ gezogen, sind für eine effiziente und effektive Kontrolle ausschlaggebend. Weitere Informationen erhalten Sie unter:

Letzte Aktualisierung: 4. August 2014

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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