Gute Zinkquellen sind v.a. Rindfleisch, Schweinefleisch, Geflügel, Eier, Milch und Käse. Auch Vollkornprodukte können zur Versorgung beitragen, mit dem Ausmahlungsgrad der Mehle sinkt allerdings der Zinkgehalt, folglich haben Vollkornmehle einen höheren Zinkgehalt als Weißmehle.
Tierische Produkte (z.B. Fleisch) sind die Hauptlieferanten für Zink. Allgemein kann Zink besser aus tierischen als aus pflanzlichen Lebensmitteln aufgenommen werden. Bei den pflanzlichen Nahrungsquellen für Zink stehen Getreideprodukte im Vordergrund.
Die empfohlene Zufuhr für Erwachsene (25 bis < 51 Jahre) pro Tag nach den DGE/ÖGE-Referenzwerten liegt bei Frauen bei 8 mg und bei Männern bei 14 mg (unter einer mittleren* Phytatzufuhr). Schwangeren Frauen wird im 1. Trimester eine Zufuhr von täglich 9 mg Zink und im 2. und 3. Trimester 11 mg Zink empfohlen (unter einer mittleren* Phytatzufuhr). Stillenden werden 13 mg Zink pro Tag empfohlen (unter einer mittleren* Phytatzufuhr). Mädchen (10 bis < 19 Jahre) sollten pro Tag 8 - 11 mg und Jungen (10 bis < 19 Jahre) 9 - 14 mg Zink aufnehmen.
* entspricht laut DGE einer Phytatzufuhr von 660 mg/Tag. Eine mittlere Phytatzufuhr und damit eine moderate Zinkaufnahme über den Darm liegt bei Ernährungsweisen vor, die Proteinquellen tierischer Herkunft, darunter auch Fleisch oder Fisch, sowie Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte einschließen (entsprechend einer vollwertigen Ernährung) oder bei einer vegetarischen bzw. veganen Ernährung mit vorrangig hoch ausgemahlenen, gekeimten oder fermentierten Getreideprodukten.
Näheres zu allen Altersklassen bzw. Personengruppen sowie Geschlecht erfahren Sie in den DGE/ÖGE-Referenzwerten. Weitere Informationen erhalten Sie unter Deckung des Tagesbedarfs an Mineralstoffen.
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