Embolie
plötzlicher Verschluss eines Blutgefäßes durch eingeschwemmtes Material
Als Embolie bezeichnet man den akuten Verschluss eines Blutgefäßes durch eingeschwemmtes, nicht-lösliches Material (Embolus). Das können körpereigene als auch fremde Substanzen sein, wie beispielsweise losgelöste Thromben, Fett, Luft- oder Gasblasen, Tumorzellen oder Fremdkörper. Durch den Gefäßverschluss wird der Bereich hinter der Verstopfung nicht mehr durchblutet und es kommt zu einem Nährstoffmangel, der zu einem Absterben von Gewebe in diesem Areal führen kann. Eine Embolie beginnt häufig mit einem peitschenschlagartigen Schmerz als Folge der Verkrampfung des betroffenen Gefäßes. Die häufigste Form ist die Thrombembolie, welche beispielsweise einen Schlaganfall oder eine Lungenembolie verursachen kann.