Endorphine
körpereigene spezielle Eiweißstoffe
Die Bezeichnung Endorphine setzt sich aus den Wörtern endogen und Morphin zusammen („interne Morphine“). Endorphine sind körpereigene Peptide (Eiweißstoffe), die ähnlich wie Morphin (starkes Schmerzmittel) wirken und von Nervenzellen gebildet werden. Sie greifen auch regulierend in Körpertemperatur und Hormonkreisläufe ein. Diese „endogenen Morpine“ werden auch mit euphorischen Zuständen in Verbindung gebracht. Zudem beeinflussen sie Verhalten sowie Hungergefühl und haben Einfluss auf die Darmbewegungen (Darmmotilität). Sie werden z.B. in Notsituationen (Verletzungen), bei körperlichen Anstrengungen (z.B. „Runners High“) und in freudigen Situationen ausgeschüttet (als sogenannte „Glückshormone“ bezeichnet).