Gardner-Syndrom
Erbkrankheit
Das Gardner-Syndrom ist eine Erbkrankheit, bei der es zur Entwicklung von intestinalen Polypen und gutartigen Knochen- und Weichteiltumoren kommt. Im Rahmen dieses Syndroms ist das Risiko zur Entstehung von bösartigen Tumoren im Bereich des Magen-Darm Trakts, im zentralen Nervensystem sowie in anderen Organen erhöht. Für die Polypen im Bereich des Kolons besteht ein hundertprozentiges Entartungsrisiko. Es wird oft als Unterform der familiären adenomatösen Polyposis (FAP) beschrieben.