Hand-Fuß-Syndrom
meist auf Händen und Füßen vorkommende Hautreaktion
Das Hand-Fuß-Syndrom bezeichnet eine Hautreaktion, die meist an den Händen oder Füßen, aber auch an anderen Körperstellen vorkommt. Die Reaktionen reichen von einer einfachen Rötung der Haut bis hin zu Taubheitsgefühl und Schmerzen. Der Grund dafür ist die Einnahme bestimmter Medikamente (speziell Capecitabin, Irinotecan, pegyliertes liposomales Doxorubicin, 5-Fluorouracil, Cyclophosphamid, Cytarabin, Oxaliplatin, Paclitaxel, Sorafenib und Sunitinib), die bei Chemotherapie angewandt werden. Um der Entstehung des Hand-Fuß-Syndroms vorzubeugen, können Kaltwasserbäder der Hände und Füße durchgeführt und fettende Hautcremen aufgetragen werden. Damit einhergehende Schmerzen können durch Schmerzmittel, Glukokortikoide sowie Cremen gelindert werden.