Makulaödem
Augenerkrankung mit Schwellung der Netzhautmitte
Als Makulaödem bezeichnet man eine krankhafte Netzhautveränderung im menschlichen Auge. Dabei können verschiedene Ursachen eine Ansammlung von Flüssigkeit (Ödem) und damit eine Schwellung im Zentrum der Netzhaut, den sogenannten gelben Fleck (lat. Macula lutea), hervorrufen. Da sich hier auch der Ort des schärfsten Sehens befindet, kommt es in der Folge zu einem Verlust der Sehschärfe beziehungsweise zu Sehstörungen. Ein Makulaödem kann beispielsweise durch den Verschluss von Blutgefäßen der Netzhaut oder durch einen über lange Jahre bestehenden Diabetes mellitus verursacht werden.