otoakustische Emissionen (OAE)
vom Ohr oder durch Reize verursachte Geräusche
Otoakustische Emissionen (OAE) bezeichnen Geräusche, die durch das Ohr spontan oder als Antwort auf spezifische akustische Reize gebildet werden. Sie entstehen durch reizbedingte Kontraktionen äußerer Haarzellen, die eine retrograde (vom Innenohr nach außen verlaufende) Wanderwelle auslösen. Die notwendigen Reize liegen in der Regel unterhalb der Hörschwelle. OAEs können mithilfe von ultrasensiblen Mikrofonen gemessen werden. Die Messung der OAEs erfolgt in Österreich im Rahmen der im Mutter-Kind-Pass vorgesehenen Höruntersuchungen.