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Polypharmazie

Polypharmakotherapie: meist definiert als die gleichzeitige Einnahme von fünf oder mehr Arzneimitteln

Eine einheitliche Begriffsdefinition von Polypharmazie existiert in der internationalen Fachliteratur nicht. In der Regel ist die Anzahl von (gleichzeitig) eingenommenen Arzneimitteln das Kriterium der Definition; wobei die konkrete Anzahl, ab der Polypharmazie besteht, in der Literatur stark variiert. Am häufigsten wird die Menge von fünf oder mehr gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln genannt.

In den letzten Jahren hat die stärkere Fokussierung auf die Qualität der Arzneimitteltherapie in Form der Unterscheidung zwischen angemessener (appropriate) und unangemessener (inappropriate) Arzneimitteltherapie (und damit auch Polypharmazie) zunehmend an Bedeutung gewonnen. Eine unangemessene Arzneimitteltherapie stellt für die Patientin/den Patienten insgesamt mehr Risiko als Nutzen dar und umfasst im Wesentlichen die Verordnung von klinisch nicht indizierten Arzneimitteln (overprescribing), das Vorenthalten notwendiger Arzneimittel (underprescribing) sowie eine suboptimale Therapie in Bezug auf Dosis, Interaktionspotenzial und Therapiedauer (misprescribing). Demgegenüber steht die angemessene, das heißt die therapeutisch notwendige und sinnvolle Verabreichung mehrerer Medikamente zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit multiplen Erkrankungen.

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