Trousseau-Zeichen
klinischer Hinweis auf Übererregbarkeit der Nerven und Muskeln
Das Trousseau-Zeichen ist ein medizinischer Hinweis für eine verstärkte Übererregbarkeit von Nerven und Muskeln (Tetanie). Es wird ermittelt, indem eine Blutdruckmanschette an der Hand über den systolischen Blutdruck hinaus aufgepumpt wird. Wenn es dann in der Folge zum Auftreten einer Pfötchenstellung der Hand kommt, ist das Trousseau-Zeichen als positiv zu bewerten. Die Pfötchenstellung ist gegeben, wenn die Finger aneinandergepresst, die Daumen in die Hand gelegt, der Handrücken nach unten gebogen ist. Dies ist in den häufigsten Fällen ein Hinweis auf Vorliegen eines Kalziummangels.