Grippewelle: Einer Ansteckung vorbeugen
Derzeit zirkulieren zum großen Teil Influenza A Viren. Diese entsprechen jenen Virusstämmen, die in den aktuell verfügbaren Drei- und Vierfachimpfungen enthalten sind. Die Influenza-Situation in Österreich wird vom DINÖ am Zentrum für Virologie der MedUni Wien beobachtet. Auch in Europa wurde eine weitere Zunahme der Influenzavirusaktivität festgestellt.
Wann gegen Grippe impfen?
Laut Empfehlung „Grippeimpfung“ des Sozialministeriums beginnt die beste Zeit für die Influenzaimpfung Ende Oktober.Die Impfungkann aber zu jedem späteren Zeitpunkt, auch während bereits Influenza-Erkrankungen auftreten, durchgeführt werden. „Im Durchschnitt dauert eine Grippewelle zwischen acht und zwölf Wochen. Der Impfstoff beginnt zwischen sieben und zehn Tagen zu wirken“, erklärt die Virologin Monika Redlberger-Fritz auf orf.at. Eine Grippeimpfung sei daher auch noch zu Beginn der Grippewelle sinnvoll. Auch wenn eine Grippeimpfung vor einer Erkrankung nicht vollkommen schützt, so würde die Grippe mit Impfung deutlich milder und kürzer verlaufen. Vor einem grippalen Infekt schützt eine Grippeimpfung jedoch nicht.
Grippe oder grippaler Infekt: Welche Symptome sind typisch?
Anzeichen für eine Grippe sind rasch auftretende Symptome wie schlagartiges hohes Fieber mit trockenem Husten, Kopf- und Gliederschmerzen, Halsweh, starke Müdigkeit und ausgeprägtes Krankheitsgefühl. Ein grippaler Infekt (Erkältung) verläuft hingegen schleichend mit Frösteln, laufender Nase und leichtem Fieber.
Einer Infektion vorbeugen
Grippe wird vor allem durch Tröpfcheninfektion übertragen, z.B. durch Husten und Niesen. Mit einfachen Hygienemaßnahmen im Alltag lässt sich das Risiko einer Ansteckung senken. Dazu zählen:
- Regelmäßiges Händewaschen
- Hände und Finger vom Gesicht fernhalten
- In den Ärmel husten oder niesen und nicht in die Hände
Ausführliche Hygienetipps finden Sie unter Grippe: Vorbeugung.
Weitere Informationen:
- Grippe oder grippaler Infekt?
- Empfehlung „Grippeimpfung“ (Sozialministerium)
- Grippewelle für Expertin „ungewöhnlich“ (orf.at)
Letzte Aktualisierung: 17. Januar 2020
Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal