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Weltwassertag 2023: Leitungswasser als gesundes Getränk

22.03.2023

Wasser ist eine der wichtigsten Ressourcen der Erde. In Österreich gilt es als selbstverständlich, Trinkwasser aus der Wasserleitung zu nutzen. Leitungswasser zu trinken ist hierzulande gesund und umweltfreundlich. Es spart Plastikmüll und vermeidet Transportwege. In sogenannten „Wasserschulen“ wird Leitungswasser für Schulkinder zum gesunden und klimafreundlichen Alltagsgetränk.

Die UN deklarierte den 22. März als Weltwassertag. Der Zugang zu Wasser soll kein Privileg, sondern für alle Menschen möglich sein. In Österreich sind 92 Prozent der Menschen zentral mit Trinkwasser versorgt. Acht Prozent versorgen sich mit eigenen Brunnen oder Quellen. Rund 130 Liter Wasser ist der tägliche Pro-Kopf-Verbrauch in Österreich. Trinkwasser zählt laut dem für Wasserwirtschaft zuständigen Ministerium (BML) zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln.

Gesundheitsfördernd: Wassertrinken an Schulen

„Leitungswasser ist ideal für Kinder. Im Gegensatz zu abgepackten Getränken ist es gesund, erhöht die Konzentration und beugt Übergewicht vor. Es ist daher wichtig, Kinder bereits früh an das Wassertrinken zu gewöhnen“, sagt Wiener-Wasser-Chef Paul Hellmeier anlässlich des Weltwassertags. Im Gesundheitsförderungs-Projekt „Wassertrinken an Schulen“ wird den Kindern auch der Aspekt des Umwelt- und Klimaschutzes vermittelt. Leitungswasser zu trinken statt abgepackter Getränke spart Plastik und Transport, so die Wiener Gesundheitsförderung (WiG) in einer Aussendung zum Projekt. Mehr als 300 Schulen in Wien und 220 Schulen in Niederösterreich nehmen an den vom Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) geförderten Projekten teil.

Wasserhaushalt und Klimakrise

Wasser ist eine lebenswichtige Ressource, die durch den Klimawandel beeinflusst wird. Extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen oder Trockenheit und Dürre werden häufiger und stärker. Am 20.3. warnte der Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC) vor einer Verschärfung der Klimakrise. In Österreich zeigen sich die Auswirkungen im Wasserhaushalt unter anderem durch weniger Niederschläge, sinkende Grundwasserspiegel und einen erhöhten Wasserbedarf. Eine Wasserknappheit würde in Österreich fast immer lokal auftreten, und dann handeln die Gemeinden und Länder, informiert das BML. „Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass die Wasserknappheit eine größere Dimension annimmt, wollen wir gewappnet sein“, erklärte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig am 17.3. und kündigte einen Vorsorgeplan Wasser an.

Letzte Aktualisierung: 22. März 2023

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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