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Masern: Ärztekammer ruft zum Impfen auf

19.03.2024

Die aktuelle Masernwelle in Österreich ist für die Ärztekammer ein Anlass zum Impfen aufzurufen. Impflücken bei Masernimpfungen sollten geschlossen werden. Österreich zählt seit 2023 zu den Hotspots bei den Masernerkrankungen in Europa. Seit Jahresbeginn 2024 wurden von der AGES bis dato 293 Masernfälle erfasst. Vor allem im Februar kam es zu einem massiven Anstieg. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 wurden insgesamt 186 Masernfälle erfasst.
 

Bereits 2023 stellte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit deutliche Anstiege der Masernfälle fest. Sie betrafen auch 41 von 53 Länder der Europäischen Region der WHO. In diesen Ländern erkrankten 2023 58.000 Menschen an Masern. Ungefähr die Hälfte der Fälle betraf Kinder unter fünf Jahren, die nicht durch eine Impfung geschützt waren. Mitte Februar 2024 prognostizierte die EU-Gesundheitsagentur ECDC einen weiteren Anstieg der Masernfälle in der EU in den kommenden Wochen. Als Gründe nennt die ECDC unzureichende Impfquoten in manchen Ländern, den saisonal bedingten Anstieg und die Einschleppung der Masernviren vor allem aus Ländern mit hohen Infektionszahlen.

Impflücken schließen

Laut Österreichischer Ärztekammer zeigt die hohe Zahl an Masernerkrankungen in Österreich, dass Impfungen zu wenig im Bewusstsein verankert sind. „Wir haben leider große Impflücken, die endlich geschlossen werden müssen“, sagt Rudolf Schmitzberger, Leiter des Referats für Impfangelegenheiten der Österreichischen Ärztekammer. Eine hohe Durchimpfungsrate kann die Masern eindämmen. „Ziel ist es, die Masern überhaupt auszurotten, was mit dieser Impfung ja möglich ist – wenn die Bevölkerung sich auch impfen lässt“, erklärt Schmitzberger. Er verweist darauf, dass vor allem Menschen, die zwischen Ende der 1960er Jahre bis Mitte der 1970er Jahre geboren sind, aufgrund des damaligen Impfstoffs keinen ausreichenden Impfschutz aufweisen.    

Wichtig sei, dass man den eigenen Impfpass und den Impfpass der Kinder kontrolliere. „Besondere Aufmerksamkeit gilt den genannten Jahrgängen sowie Menschen, die keinen Zugang zum österreichischen Mutter-Kind-Pass hatten“, sagt die Allgemeinmedizinerin Naghme Kamaleyan-Schmied, stellvertretende Obfrau der Bundeskurie niedergelassene Ärzte.

Masern sind eine sehr ansteckende Erkrankung. Laut ECDC kann eine Person mit einer Maserninfektion im Durchschnitt 12 bis 18 ungeschützte Personen anstecken. Bei rund 3 von 10 Fällen entwickeln die Erkrankten Komplikationen. Diese reichen von Ohreninfektionen, Durchfall, Dehydrierung bis zu Lungenentzündung oder Gehirnentzündung.

Masernimpfung kostenlos und leicht zugänglich

Die Masernimpfung ist in der Kombinationsimpfung gegen Masern-Mumps-Röteln (MMR) enthalten und für Kinder und Erwachsene kostenlos erhältlich. Ein ausreichender Schutz kann nach zwei dokumentierten Lebendimpfungen gegen Masern-Mumps-Röteln oder nach durchgemachter Erkrankung, sofern durch Labortests gesichert, angenommen werden.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 19. März 2024

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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