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Informationskampagne Brustkrebsfrüherkennung

10.10.2014

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung von Frauen in Österreich. Wird diese Erkrankung in einem frühen Stadium erkannt, sind die Heilungschancen dank moderner Medizin gut.

Im Brustkrebsmonat Oktober startete eine Informationskampagne für das nationale Brustkrebsfrüherkennungsprogramm, das seit Beginn des Jahres ins Leben gerufen wurde. Früherkennungsmammografien richten sich an gesunde Frauen ohne Symptome für Brustkrebs.
Ein qualitätsgesichertes Mammografie-Screening gilt derzeit als verlässlichste Methode zur Brustkrebsfrüherkennung. Das nationale Brustkrebsfrüherkennungsprogramm ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Sozialversicherung, Ländern und der Österreichischen Ärztekammer.

Österreichisches Brustkrebsfrüherkennungsprogramm: die Eckpunkte

Das Österreichische Brustkrebsfrüherkennungsprogramm ist qualitätsgesichert und gewährleistet einen systematischen Ablauf für alle beteiligten Frauen. Zudem ersetzt es alle Mammografie-Angebote zur Früherkennung von Brustkrebs vor 2014. Frauen zwischen 45 und 69 Jahren können alle 24 Monate mit ihrer e-card zur Früherkennungsmammografie gehen und benötigen keine Einladung oder Zuweisung für die Untersuchung. Das persönliche Einladungsschreiben soll jedoch als Erinnerung dienen. Eine vorherige Terminvereinbarung bei einem am Programm teilnehmenden Radiologie-Institut ist jedoch notwendig.

Frauen im Alter zwischen 40 bis 44 Jahren sowie ab 70 Jahren ist es möglich, sich bei der Telefon-Serviceline und auf der Programm-Website für das Brustkrebsfrüherkennungsprogramm anzumelden. Anschließend können diese mit der Einladung und e-card zur Untersuchung gehen.

Bei Beschwerden oder Krankheitsverdacht können Frauen weiterhin jederzeit sogenannte diagnostische Mammografien mit Zuweisung von der Ärztin/dem Arzt in Anspruch nehmen. Hochrisikopatientinnen werden über eine eigene Betreuungsschiene versorgt.

Hohe Qualitätskriterien

Dem Nutzen der Mammografie zur Früherkennung stehen Risiken wie etwa Überdiagnosen gegenüber. In internationalen Studien wurden Nutzen und Risiken weltweit untersucht. Die Empfehlungen des Brustkrebsfrüherkennungsprogramms orientieren sich an diesen Ergebnissen und wurden mit medizinischen Expertinnen/Experten erarbeitet.

Für das Programm gelten strenge qualitative Maßstäbe. Zu den Qualitätskriterien gehören Qualitätsvorschriften für die Untersuchung sowie für technische Geräte. Weiters Fortbildungen für beteiligte Berufsgruppen, eine Doppelbefundung nach dem Vier-Augen-Prinzip sowie verpflichtende Zertifizierungen für teilnehmende Radiologinnen/Radiologen. Unter Wahrung des Datenschutzes werden die Ergebnisse der Untersuchungen ausgewertet sowie das Brustkrebsfrüherkennungsprogramm evaluiert.

Website und Telefon-Serviceline informieren

Die Programm-Website www.frueh-erkennen.at sowie die kostenlose Telefon-Serviceline 0800 500 181 informieren umfassend über das Brustkrebsfrüherkennungsprogramm. Die Telefon-Serviceline ist von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Zudem können über die Mailadresse serviceline@frueh-erkennen.at Informationen eingeholt werden. Diese umfassenden Maßnahmen sollen Frauen eine informierte Entscheidung ermöglichen – ergänzend durch die Beratung ihrer Vertrauensärztin/ihres Vertrauensarztes.

Grünes Bändchen mit Knoten soll an Mammografie erinnern

Ein grünes Armbändchen mit einem Knoten – das sogenannte Erinnerungsbändchen – soll Frauen symbolisch an die Möglichkeit einer Früherkennungsmammografie erinnern. Die Bändchen werden über die radiologischen Standorte im Rahmen einer Früherkennungsmammografie verteilt, um die nächste Untersuchung in Erinnerung zu rufen.

Nationales Krebsrahmenprogramm

Auch im nationalen Krebsrahmenprogramm ist das „Implementieren von Programm-Screenings“ eine wesentliche Forderung. Im Auftrag des Gesundheitsministeriums wurde ein strategisches Papier mit Empfehlungscharakter erarbeitet, das einen Überblick über die wichtigsten Handlungsfelder im Bereich der Onkologie bietet. Die Ziele des Krebsrahmenprogramms basieren auf internationaler Evidenz. Zu diesen gehören beispielsweise die verringerte Inzidenz von Krebs durch Prävention und Gesundheitsförderung oder die verringerte Mortalität bei Krebserkrankungen sowie ein längeres Überleben durch Früherkennungsmaßnahmen, Diagnostik und Behandlung. Die Empfehlungen sollen in den nächsten fünf bis zehn Jahren umgesetzt werden. Nähere Informationen finden Sie auf der Website des Gesundheitsministeriums.


Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 10. Oktober 2014

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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