Ostereier richtig kochen
Voraussetzung dafür ist allerdings die Verwendung frischer, einwandfreier Eier. Wichtig ist zudem das korrekte Handling beim Kochen.
Expertentipp „Ostereier nicht abschrecken“
Möchten Sie gekochte Eier länger als zwei Tage aufbewahren, sollten Sie auf das Abschrecken der Eier verzichten. Durch das kalte Wasser können Bakterien in das Ei eindringen und es frühzeitig verderben. Die Expertinnen und Experten des AGES entlarven zudem einen weiteren Mythos: Abgeschreckte Eier lassen sich nicht leichter schälen! Ausschlaggebend ist hier vielmehr das Alter: Umso älter, desto leichter lassen sich Eier schälen!
Dotter blau-grün
Ist der Übergang von Dotter zu Eiklar blau-grün verfärbt, braucht man nicht beunruhigt sein. Dies ist laut AGES lediglich ein Zeichen dafür, dass das Ei besonders lange gekocht wurde. Dabei wird aus dem Dotter Eisen, aus dem Eiklar Schwefel frei. Diese reagieren miteinander zu Eisensulfid, wodurch der farbige Ring entsteht. Diese Färbung ist unbedenklich, das Ei kann ruhigen Gewissens gegessen werden.
Hinweis
Eier prinzipiell gut durchgaren, um eine mögliche Infektion mit Salmonellen zu verhindern.
So geht's: Natürlich färben
Laut „Die Umweltberatung“ können Ostereierfarben bedenkliche Stoffe in sich tragen, die mitunter Allergien oder Pseudoallergien auslösen können. Bereits mithilfe einfacher Mittel aus Küche, Haushalt und Garten können Ostereier um die Wette strahlen. Schöne Farbergebnisse erzielt man mit z.B. Zwiebelschalen, Roten Rüben, Kurkuma oder Holunderbeeren. „Die Umweltberatung“ zeigt in einem Video, wie das Färben mit natürlichen Stoffen kinderleicht funktioniert.
Videoanleitung Eier natürlich färben, Die Umweltberatung
Die Gesundheitsportal-Redaktion wünscht ein frohes Osterfest!Weitere Informationen erhalten Sie unter:
- Infoblatt „Ostereier – bio und natürlich gefärbt!“ (Die Umweltberatung)
- Oster-Schwerpunkt: Eier, Schokolade, Osterschinken (AGES)
- Ostereier: Worauf Sie beim Einkauf achten sollten (Arbeiterkammer Oberösterreich)
Letzte Aktualisierung: 24. März 2016
Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal