Burnout-Studie: Jüngere & Ältere häufiger betroffen
Über 900 Personen befragt
Burnout zeichnet sich durch einen phasenhaften Verlauf aus. Vereinfacht gesagt, kommt es nach einem Problemstadium, bei dem bereits Anzeichen zu erkennen sind, zu einem Übergangsstadium und anschließend zum Vollbild des Burnout. Rechtzeitiges Gegensteuern durch Beratungs- und Behandlungsmaßnahmen kann verhindern, in die totale Erschöpfung mit Depression zu „schlittern“. Von den über 900 im Rahmen der Studie befragten Personen leiden acht Prozent an Burnout. 17 Prozent befinden sich im Übergangsstadium und 19 Prozent im Problemstadium.
Maßnahmen zur Burnout-Prophylaxe
Die Studienautoren schlagen eine Reihe von Maßnahmen zur Burnout-Prophylaxe vor. Unter anderem empfehlen Sie eine Wochenarbeitszeit von mehr als 40 Stunden zeitlich zu begrenzen. Bei andauernder Überschreitung erhöht sich das Burnout-Risiko massiv. Auf intensive Arbeitsbelastung sollten Regenerationsphasen folgen. Auch sollte etwa auf Verringerung von Lärm, Schmutzbelastung sowie auf die Vermeidung extremer Temperaturen geachtet werden. Unter anderem erhöht ein arbeitsentsprechendes Gehalt die Zufriedenheit und wirkt als schützender Faktor, allgemeine gesundheitsförderliche Maßnahmen sind ebenfalls hilfreich.
Nähere Informationen finden Sie in der Zusammenfassung der Studie „Prävalenz des Burnout-Syndroms in Österreich“(Sozialministerium).
Weitere Informationen:
Langfassung der Studie „Prävalenz des Burnout-Syndroms in Österreich“ (Sozialministerium)
Leitfaden zur betrieblichen Burnout-Prävention (Fonds Gesundes Österreich)
fit2work-Programm (Beratung und Unterstützung bei gesundheitlichen Problemen am Arbeitsplatz)
Psyche & Beruf (Gesundheitsportal)
Letzte Aktualisierung: 16. August 2017
Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal