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OECD: Jeder zweite Erwachsene übergewichtig

22.05.2017

Übergewicht und Fettleibigkeit nehmen in den 29 OECD-Ländern zu. Laut einem aktuellen Bericht der OECD ist durchschnittlich jeder zweite Erwachsene übergewichtig und jeder fünfte an Adipositas erkrankt. Bei den Kindern ist jedes sechste übergewichtig oder adipös. Die Häufigkeit von Adipositas stieg in den vergangenen fünf Jahren weiter an, jedoch etwas weniger stark als davor.

Die OECD spricht von einer Adipositas-Epidemie aufgrund der hohen Verbreitung. Auch für die nächsten Jahre wird in allen OECD-Ländern ein weiterer Anstieg erwartet. Besonders ausgeprägt ist das Problem in den USA, Mexiko, Neuseeland und Ungarn. Dort gelten mehr als 30 Prozent der erwachsenen Bevölkerung als adipös. Am niedrigsten ist der Anteil in Japan mit 3,7 Prozent und Korea mit 5,3 Prozent. In Deutschland sind es 23,6 Prozent. In Österreich liegt der Anteil der adipösen Erwachsenen mit 14,7 Prozent deutlich unter dem Durchschnitt der OECD-Länder von 19,5 Prozent.

Österreich unter OECD-Durchschnitt

Auch bei Jugendlichen sind Übergewicht und Adipositas nach wie vor ein wachsendes Problem. Der Anteil der betroffenen 15-Jährigen ist in den OECD-Ländern von 2002 bis 2014 von zwölf auf 15,5 Prozent gewachsen. Auch hier liegt Österreich unter dem Durchschnitt der OECD: Der Anteil übergewichtiger Jugendlicher stieg von elf auf 12,5 Prozent.

Der Bericht beschreibt ausführlich, welche Maßnahmen einzelne Länder gegen die Adipositas-Epidemie ergriffen und wie erfolgreich diese waren. Dazu zählen vor allem kommunikationspolitische Maßnahmen, wie leicht verständliche Kennzeichnungen auf der Verpackung von Nahrungsmitteln, Informationskampagnen über Massenmedien und soziale Netzwerke, aber auch verstärkte Regulierung der Werbung für ungesunde Produkte, vor allem für die Zielgruppe der Kinder.

Maßnahmen gegen die Adipositas-Epidemie

In mindestens sieben OECD-Ländern wurde die Werbung für ungesunde Lebensmittel reguliert. Zum Beispiel schränkten Australien, Chile, Polen, Norwegen oder Spanien die Werbung für potenziell ungesunde Nahrungsmittel und gesüßte Getränke für Kinder und Jugendliche ein.

In den allermeisten OECD-Ländern ist die Auflistung der Nährstoffe auf der Verpackung gesetzlich verpflichtend. Zusätzlich können einfache Kennzeichnungen potenziell positiver oder negativer Eigenschaften eines Produktes die Konsumentinnen/Konsumenten bei einer gesunden Kaufentscheidung unterstützen, z.B. rot-gelb-grün Kennzeichnungen oder Logos.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 22. Mai 2017

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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