Etwa vier bis 14 Tage nach der Ansteckung kommt es zu allgemeinen Symptomen wie Schwitzen, Ziehen an der Wunde oder angedeutete Steifigkeit. Danach folgen Muskelversteifungen, vor allem im Bereich von Nacken- und Kaumuskulatur dazu. Absolut lebensbedrohlich sind Krämpfe der Atemmuskulatur, die zum Atemstillstand führen können.
In Ländern mit einem modernen Impfsystem gibt es nur noch wenige Fälle von Tetanus. Trotz bester medizinischer Versorgung versterben noch etwa 20 bis 30 Prozent der an Tetanus Erkrankten.
Da die Tetanus-Erreger in der Umwelt allgegenwärtig sind, empfiehlt das Nationale Impfgremium, dass sich alle Menschen impfen lassen sollten.
Die Ärztin oder der Arzt klärt Sie über die Impfung, den passenden Impfstoff sowie das dazugehörige Impfschema auf. Weitere Informationen finden Sie unter Wie schützen Impfungen.
Die Tetanus-Impfung ist im kostenfreien Impfprogramm enthalten. Das Nationale Impfgremium empfiehlt eine Grundimmunisierung mit drei Impfungen. Diese erfolgen gemeinsam mit der Impfung gegen Diphtherie, Haemophilus influenzae, Keuchhusten und Kinderlähmung als 6-fach-Impfung.
Die Auffrischungsimpfung gegen Tetanus erfolgt mit einem 4-fach-Impfstoff gegen Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung und Keuchhusten.
Nach der Grundimmunisierung im Säuglingsalter und den beiden Auffrischungsimpfung im Kinder- und Jugendalter empfiehlt das Nationale Impfgremium derzeit Auffrischungsimpfungen für Erwachsenen alle fünf Jahre. Dafür wird ein Kombinationsimpfstoff der gleichzeitig vor Diphtherie, Keuchhusten und Tetanus empfohlen.
Für die Erstellung dieser Gesundheitsinformation wurde der Impfplan Österreich 2024/2025, Version 1.0 (Stand: 01.10.2024) als Quelle herangezogen.
Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.