Qi Gong & Tai Chi
Inhaltsverzeichnis
Mit Tai Chi und Qi Gong wird das Hören nach innen geübt. Beide Bewegungskünste können unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung erlernt werden. Alle asiatischen Kampfkunst- und Gesundheitssysteme bauen direkt oder indirekt auf der Jahrtausende alten Körper- und Bewegungsphilosophie auf.
Lebensenergie zum Fließen bringen
Der aus China stammende Begriff des Qi (Chi) beschreibt eine feinstoffliche Energie, die alles Leben durchdringt. Das Qi fließt in bestimmten Bahnen, den Meridianen. In dieser Vorstellung ist reichlich und harmonisch fließendes Qi eine Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden.
Qi Gong
Qi Gong ist ein Überbegriff für viele verschiedene Übungsmethoden, um das Qi zu aktivieren, Blockaden aufzulösen und die geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu fördern. Durch die Übungen soll der Körper in einen Zustand der Entspannung und Ruhe kommen und ungleich verteilte Energien ausgeglichen werden. Im Alltag soll Qi Gong die Konzentration fördern und körpereigene Abwehrkräfte anregen. Qi Gong ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Tai Chi Chuan
So wie bei Qi Gong stehen fließende Bewegungsabfolgen im Mittelpunkt. Durch Imagination von Bewegungen oder Situationen soll der Blick „nach innen“ geschärft werden. Dabei werden die drei Aspekte Meditation, Medizin und Kampfkunst miteinander verbunden.
Wirkungen auf Körper und Geist
Mit den Übungen des Qi Gong und Tai Chi können u.a. folgende Wirkungen erreicht werden:
- Verbesserung der Körperhaltung und anderer Körperfunktionen
- Schulung der Vorstellungskraft und Konzentration
- innere Ruhe
Wohin kann ich mich wenden?
Erfahrene Qi Gong bzw. Tai-Chi Lehrerinnen/-Lehrer vermitteln Grundübungen und helfen bei der richtigen Ausführung und Weiterentwicklung der Übungsabfolgen. Eine Liste der von Lehrerinnen und Lehrern finden Sie unter www.iqtoe.at (Interessensvertretung der Qigong-, Taiji Quan- und Yi Quan-Lehrenden Österreichs). Fit Sport Austria bietet Kurse in ganz Österreich als gesundheitsfördernde Bewegungsform an.
Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
Expertenprüfung durch: Dr.in Karin Vonbank