Screening
Untersuchung insbesondere zur Erfassung von noch beschwerdefreien Krankheitsvor- oder Frühstadien/Suchtest
Screening-Verfahren werden eingesetzt, um Krankheiten noch vor ihrem Ausbruch diagnostizieren und sie durch geeignete Maßnahmen ganz verhindern bzw. abmildern zu können. Beispiele für verbreitete Screening-Untersuchungen sind das Neugeborenen-Screening und Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen zur Frühdiagnose gut behandelbarer, unerkannter, aber schwer verlaufender Erkrankungen. Zu diesen zählen etwa Hüftdysplasie, Stoffwechselanomalien und Hörstörungen. Erwachsene werden etwa im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung – routinemäßig auf Diabetes mellitus, Bluthochdrucketc. gescreent. Auch die Mammografie ist ein Screening-Test, der zur Früherkennung von Brustkrebs bei Frauen durchgeführt wird – oder der PAP-Abstrich zur frühen Erkennung von Gebärmutterhalskrebs.
Unter Screening versteht man allerdings auch allgemein Suchtests, z.B. nach Drogen im Harn.