GOT (AST, ASAT)
Synonyme: Aspartat-Aminotransferase (AST oder ASAT), Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (GOT)
Für dieses Enzym werden die Begriffe Aspartat-Aminotransferase (Abkürzung AST bzw. ASAT) bzw. Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (Abkürzung GOT) synonym verwendet. Es kommt vor allem in der Leber, aber auch in der Herz- und Skelettmuskulatur vor. Erhöhte Blutwerte der Aktivität dieses Enzyms können einen Hinweis auf Erkrankungen im Bereich dieser Organe bzw. Organsysteme darstellen.
- 1,25-Dihydroxycholecalciferol
- 25-Hydroxycholecalciferol
- ACE
- Adenosin Deaminase (ADA)
- Adenosin Deaminase/Pleuraerguss (ADAX)
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- Albumin (ALB)
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- Alkalische Phosphatase-Knochen (APKN)
- Alpha-1-Antitrypsin (A1AT)
- Alpha-Amylase
- Alpha-Amylase (AMY)
- Alpha-HBDH (HBDH)
- Alpha-Hydroxy-Butyrat-Dehydrogenase
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- Amylase
- Angiotensin Converting Enzym (ACE)
- Benzoyl-Cholinesterase
- Beta-CrossLaps (BCTX)
- Bilirubin (BIL)
- Blood-Urea-Nitrogen (BUN)
- Blutglukose
- Blutzucker
- BNP (B-type natriuretic peptide)
- Brain natriuretic peptide
- Calcitriol
- Calcium (CA)
- Cholesterin (CHOL)
- Cholesterin „gutes“
- Cholesterin „schlechtes“
- Cholinesterase (CHE)
- Cholinesterase II
- CK-2
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- CK-MB-Massenkonzentration (CKMBM)
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- Creatin-Kinase-MB-Aktivität (CK-MB)
- Creatinphosphokinase (CPK)
- Direktes Bilirubin (DBIL)
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- Gesamtcholesterin
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- Glucose (GLUC)
- Glukose (Traubenzucker)
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- Hämoglobin A1c (HBA1C)
- Harnsäure (HS)
- Harnstoff
- Harnstoff/Blutharnstoff-Stickstoff (BUN)
- HBDH
- HDL-Cholesterin (HDLCH)
- Hydroxy-Butyrat-Dehydrogenase
- Indirektes Bilirubin (IBIL)
- Insulin (INS)
- Kalzium
- Kardiales Troponin I
- Kardiales Troponin T
- Kreatinkinase
- Lactat
- Laktat (LAKT)
- Laktatdehydrogenase (LDH)
- LDL-Cholesterin (LDLCH)
- Lipase (LIP)
- Lipoprotein (a) – (LPA)
- Löslicher Interleukin-2-Rezeptor
- Myoglobin (MYOGL)
- N terminales pro brain natriuretic peptide
- Natriuretisches Hormon (B-Typ)
- Natriuretisches Hormon (NT-pro-B-Typ)
- Neutralfette
- NT-pro-BNP (B-type natriuretic peptide)
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- Phosphat (PHOS)
- Pseudo-Cholinesterase
- Ptyalin
- S-Typ-Cholinesterase
- Salz der Milchsäure
- Serum-Elektrophorese
- Serumeiweiß-Elektrophorese (EPH)
- Serumprotein-Elektrophorese
- sIL-2-Rezeptor (SIL2RAC)
- sIL-2R
- Totalprotein (TP)
- Triglyceride
- Triglyceride (TRIG)
- Triglyzeride
- Troponin I (TNI)
- Troponin T (TNT)
- unspezifische Cholinesterase
- Urat
- Vitamin D
- Vitamin D, 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D (VD125)
- Vitamin D, 25-Hydroxy-Vitamin-D (VD25)
- Vitamin D3
Inhaltsverzeichnis
Warum wird die GOT (AST/ASAT) im Blut bestimmt?
Die Aktivität der GOT (AST/ASAT) wird immer gemeinsam mit jener der GPT (ALAT) im Blut gemessen. GOT und GPT gehören zu den sogenannten Leberwerten und werden auch als „Transaminasen“ bezeichnet.
Während die GPT in Bezug auf Lebererkrankungen bereits bei leichten Leberschädigungen erhöht ist, zieht die GOT erst bei einer schwereren Leberschädigung mit. Erniedrigte Werte sind bedeutungslos.
Was bedeuten erhöhte Transaminasen?
Leicht erhöhte Werte von GOT (AST/ASAT) und GPT (ALAT) sagen wenig aus, weil sie bei vielen Erkrankungen vorkommen können. Stärker erhöhte Werte von GOT und GPT sprechen für einen Leberschaden, der etliche Ursachen haben kann:
- Leberentzündung (Hepatitis),
- Vergiftungen,
- gestörte Blutversorgung der Leber,
- Lebertumore u.v.m.
Betrifft die Erhöhung nur oder vorwiegend die GOT, kommt auch eine Schädigung von Muskelzellen (z.B. beim Myokardinfarkt) infrage. Ein Anstieg der GPT kann zudem durch körperliche Anstrengung verursacht werden.
Hohe GOT- bzw. GPT-Werte im Blut bedeuten aber nicht unbedingt einen schweren Schaden. Denn z.B. bei einer Hepatitis (Leberentzündung) kann es zu extrem hohen Leberwerten kommen. Diese hohen Werte entstehen dadurch, dass viele Leberzellen (bei der Hepatitis praktisch alle) betroffen sind. Die Zellen sind im Falle der Hepatitis aber nicht zugrunde gegangen, sondern nur geschädigt und können sich wieder erholen.
Typisch für leichtere Leberschäden bei Hepatitis ist, dass die Aktivität der GPT stärker als jene der GOT im Blut erhöht ist.
Weitere Informationen zu
- Lebererkrankungen (Virushepatitis etc.) sowie
- Herzinfarkt (Myokardinfarkt).
Weitere Informationen
LOINC: 1920-8
Referenzwerte
Männer bis 18 Jahre | Männer über 18 Jahre | Frauen bis 18 Jahre | Frauen über 18 Jahre | Einheit |
---|---|---|---|---|
10–35 U/L | 10–35 U/L | 10–31 U/L | 10–31 U/L | U/L (Units pro Liter) |
Hinweis
Die an dieser Stelle angeführten Referenzwerte dürfen nicht für die Interpretation eines Laborbefundes verwendet werden, da es sich hierbei um einen exemplarischen Näherungsbereich aus der medizinischen Fachliteratur für diese Labormessgröße in der jeweils untersuchten Körperflüssigkeit handelt. Die labormedizinischen Referenzwerte können sich von Richtwerten oder Grenzwerten für Diagnose und Therapie von Krankheiten unterscheiden.
Grundsätzlich hängen Referenzwerte von Alter und Geschlecht der Patientinnen und Patienten ab. Darüber hinaus können auch tageszeitliche Schwankungen bzw. eine Reihe von biologischen Rhythmen die Laborergebnisse beeinflussen. Außerdem hängen die Laborergebnisse auch von der vom jeweiligen medizinischen Labor eingesetzten Untersuchungsmethode ab (nicht alle Labors verwenden die gleiche Methode). Daher werden von der Ärztin oder vom Arzt nur die auf dem jeweiligen Laborbefund ausgewiesenen Referenzwerte für die medizinische Interpretation herangezogen. Mehr Informationen finden Sie unter: Was sind Referenzwerte?
Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
Letzte Aktualisierung: 5. Dezember 2022
Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal
Expertenprüfung durch: Dr. Gerhard Weigl, Facharzt für Medizinische und Chemische Labordiagnostik, Zusatzfach: Zytodiagnostik