Sicherheit durch Bewegung
Durch Erfahrung lernen
Die motorische Entwicklung und die Bewegungskoordination von Kindern sind von ihrer individuellen körperlichen und geistigen Reife abhängig – allerdings auch von den Möglichkeiten, diese zu trainieren. Kinder mit guten motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten sind versierter und bewegungssicherer als Kinder, die hinsichtlich Bewegung weniger erfahren sind. Das Verletzungsrisiko von Kindern mit vielfältigen Bewegungserfahrungen kann bei Unfällen (z.B. Stürzen) geringer sein. Auch wenn Bewegung selbst zu Verletzungen führen kann, ist sie ein wesentlicher Eckpfeiler in der Unfallprävention. Die positiven Auswirkungen überragen die negativen dabei oft um ein Vielfaches.
Förderung & Bewegung
Denn Mangel an Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit ist auch eine Folge von Bewegungsmangel. Durch Förderung der Motorik und der Wahrnehmung leistet der Kindergarten einen Beitrag zur Sicherheitserziehung. Bewegungsumfelder sowie Möglichkeiten und Anreize für Bewegung können geschaffen werden, sodass Kinder sich beweisen und Erfahrungen sammeln können. Sie werden für Gefahren sensibilisiert, ihre Sinne werden geschärft, ihre Koordination wird verbessert. Außerdem brauchen sie Gelegenheit zum Üben – freilich unter den achtsamen Augen der Pädagoginnen und Pädagogen.
Infos & Links
- Materialen und Informationen für Pädagoginnen und Pädagogen bietet die AUVA unter www.auva.at.
- Weitere Infos zu Sicherheit in Haushalt, Freizeit und Sport erhalten Sie auf der Website des Kuratoriums für Verkehrssicherheit.
- Weitere Informationen unter Große schützen Kleine.
Hinweis
Falls doch einmal ein Sturz etc. passiert, finden Sie Erste-Hilfe-Maßnahmen unter Kindernotfälle.
Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
Letzte Aktualisierung: 13. Januar 2020
Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal
Expertenprüfung durch: Fonds Gesundes Österreich