Blutdruck
Druck in den Blutgefäßen
Als Blutdruck bezeichnet man den in den Blutgefäßen herrschenden Druck. Im engeren Sinne ist damit der Druck in den Arterien gemeint. Beim arteriellen Blutdruck unterscheidet man durch die rhythmische Herztätigkeit zwischen systolischen und diastolischen Blutdruckwerten. Der höhere systolische Wert entspricht dem Druck, den das Herz aufbaut, während es Blut weiter pumpt (Systole). Der niedrigere diastolische Wert wird während der Erschlaffungsphase der Herzkammern (Diastole) gemessen. Die Differenz dieser beiden Werte kann man als Pulswelle fühlen. Der Blutdruck wird in der Einheit mmHg (Quecksilbersäule) gemessen mit dem systolischen Wert an erster und dem diastolischen Wert an zweiter Stelle. Dazu wird normalerweise eine Blutdruckmanschette am Oberarm angelegt. Ein normaler Blutdruck beim gesunden Erwachsenen zwischen 20 und 40 Jahren liegt bei 120 zu 80 mmHg. Die Höhe des Blutdrucks ist altersabhängig, so dass die Werte beispielsweise mit zunehmendem Alter etwas ansteigen. Ein behandlungsbedürftiger Bluthochdruck (Hypertonie) liegt vor, wenn mehrmals Blutdruckwerte über 140/90 mmHg gemessen werden.