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Lymphödem nach Brustkrebsoperation

Bei Patientinnen mit Brustkrebs sind oft Operationen und eine Strahlentherapie erforderlich, die den Lymphabfluss beeinträchtigen und so die Entwicklung eines Lymphödemes am Arm begünstigen können. Das Risiko steigt mit der Radikalität der Tumortherapie. So entwickeln 42 Prozent aller brustamputierten Frauen als Folge der Entfernung und/oder Bestrahlung der Lymphknoten nach unterschiedlich langer Zeit (Monate bis Jahre) ein Lymphödem des Armes. Wichtig ist, dass nach einer Brustoperation jede auch noch so geringfügige Armschwellung behandelt wird, um Folgeschäden zu vermeiden.

Im Zentrum der Therapiemöglichkeiten steht die klassische physikalische Entstauungstherapie. Ergänzend kann bei Bedarf eine apparative Kompressionstherapie erfolgen. Um ein langfristig gutes Therapieergebnis zu erreichen, sollte die Patientin eine Reihe von Maßnahmen befolgen.


Ratschläge für Patientinnen mit und ohne Armlymphödem nach Brustkrebstherapie

 

  • Keine schweren Lasten tragen.
  • Verletzungen, Insektenstiche, Überanstrengung, Hitze und Kälte meiden.
  • Vorsicht bei der Haus- und Gartenarbeit (Gummihandschuhe tragen).
  • Fensterputzen nicht mit erhobenem Arm.
  • Kein Abwasch in heißem Wasser.
  • Keine Armbanduhr an der geschwollenen Seite tragen.
  • Die Träger des Büstenhalters dürfen nicht einschneiden, weder an der Schulter noch am Brustkorb.
  • Sauna und Sonnenbad meiden.
  • Sorgfältige Körperpflege.
  • Keine reizenden, allergisierenden Kosmetika verwenden.
  • Nagelpflege: Nagelfalz nicht schneiden, Vorsicht beim Feilen, Nagelhaut weder zurückschieben noch schneiden.
  • Keine knetende Massage des Arms.
  • Starke körperliche Anstrengung (z.B. beim Sport) meiden.
  • Ausgewogene Ernährung, Kochsalzzufuhr einschränken.
  • Übergewicht vermeiden.
  • Spezielle gymnastische Übungen durchführen.
  • Ärztlich verordneten Armstrumpf tragen.
  • Nachts den geschwollenen Arm hochlagern.
  • Ärztliche Eingriffe, die am betroffenen Arm zu vermeiden sind:
    • Blutdruck messen,
    • Injektionen, Blut- und Gewebeentnahmen,
    • Akupunktur,
    • anstrengende, schmerzende Bewegungstherapie.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 6. September 2018

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: MR a.o.Univ.Prof. Dr. Erich Minar, Facharzt für Innere Medizin, Zusatzfach Innere Medizin (Angiologie)

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