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Damit Antibiotika wirksam bleiben

18.11.2014

Der alljährliche Europäische Antibiotikatag am 18. November macht auf die Gefahr von Antibiotikaresistenzen aufmerksam. Wichtig ist eine umsichtige Anwendung und Therapietreue der Patientinnen/Patienten, um die Wirksamkeit dieser wichtigen Medikamente zu erhalten. Neueste Daten bestätigen, dass sich immer mehr Menschen mit antibiotikaresistenten Bakterien infizieren. Diese widerstandsfähigen Bakterien stellen laut ECDC (European Centre for Disease Prevention and Control) eine erhebliche Bedrohung für die Gesundheit dar.

Unverzichtbare Antibiotika

Antibiotika sind Arzneimittel, die zur Behandlung von bakteriellen Infektionen eingesetzt werden. Sie wirken jedoch nicht generell gegen alle Bakterien. Es gibt mehr als 15 verschiedene Antibiotikaklassen, die sich in ihrer chemischen Zusammensetzung und ihrer Wirkungsweise gegen die Bakterien unterscheiden. Manche Antibiotika sind nur gegen eine Art von Bakterien wirksam, andere gegen mehrere oder viele Arten von Bakterien.
„Antimikrobiell wirksame Mittel sind unverzichtbare Therapeutika zur Behandlung von Infektionskrankheiten. Es gilt jedoch auf eine sorgsame Anwendung dieser Wirkstoffe zu achten, um ein Ansteigen der Resistenzen zu verhindern“, erklärt Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser in einer Aussendung zum 7. Europäischen Antibiotikatag in Wien.

Was ist eine Antibiotikaresistenz?

Von einer Antibiotikaresistenz bei Bakterien spricht man, wenn bestimmte Antibiotika ihre Fähigkeit verloren haben, die Bakterien abzutöten oder zu hemmen. Resistente Bakterien können trotz Antibiotikum überleben und sich weiter vermehren, so dass die Heilung der Erkrankung verzögert wird und diese sogar zum Tod führen kann. Der übermäßige und unsachgemäße Gebrauch von Antibiotika beschleunigt das Auftreten und die Ausbreitung von resistenten Bakterien.

Nur bei bakteriellen Infektionen wirksam

Der umsichtige Einsatz von Antibiotika kann dazu beitragen, dass resistente Bakterien eingedämmt werden und Antibiotika auch zukünftig wirksam bleiben. Antibiotika wirken nur gegen bakterielle Infektionen – sie wirken nicht bei Virusinfektionen.

Häufig durch Bakterien verursacht werden zum Beispiel:

Immer bakteriell bedingt sind zum Beispiel:

Antibiotika sind gegen Viren unwirksam. Zu den viralen Erkrankungen zählen zum Beispiel:

  • die meisten Erkältungskrankheiten (Schnupfen, Husten, Halsschmerzen, Fieber)
  • Grippe (Influenza)
  • viele Formen der Darmentzündung (Durchfall)
  • Masern

Strategien zur Eindämmung von Antibiotikaresistenzen veröffentlichte das Gesundheitsministerium bereits im Jahr 2013 im „Nationalen Aktionsplan zur Antibiotikaresistenz (NAP-AMR)“. Sie umfassen sowohl humanmedizinische Belange als auch tierärztliche Tätigkeiten, die Tierhaltung, die Lebensmittelkette und die Umwelt.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 18. November 2014

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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