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Lymphozytose

erhöhte Anzahl von Lymphozyten im Blut

Bei einer Lymphozytose sind Lymphozyten im Blutbild erhöht bzw. vermehrt. Lymphozyten zählen zu den weißen Blutkörperchen. Sie richten sich gegen bestimmte Krankheitserreger oder veränderte Körperzellen. Ihre Aufgabe ist die erworbene Abwehr von Erregern. In der Medizin wird dies auch als spezifische Abwehr bezeichnet.

Eine Erhöhung von Lymphozyten kommt z.B. vor bei:

Zu einer Lymphozytose kommt es durch eine Reaktion des Körpers auf eine Krankheit bzw. ein Ereignis, z.B. in Zuge einer Virusinfektion. Es kann aber auch ein Problem mit den Lymphozyten selbst vorliegen. Die chronisch lymphatische Leukämie, eine Krebserkrankung des Lymphsystems, entwickelt sich beispielsweise aus den sogenannten B-Lymphozyten. Das ist eine Gruppe der Lymphozyten.

Bei einer absoluten Lymphozytose ist die Gesamtanzahl an Lymphozyten im Blut erhöht.

Relative Lymphozytose: Im Blutbild ist der Anteil der Lymphozyten im Vergleich zu anderen weißen Blutkörperchen erhöht. Die Anzahl bestimmter anderer weißer Blutkörperchen, der neutrophilen Granulozyten, ist erniedrigt. Die Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen ist normal.

Je nach Laborergebnissen, möglicher Ursache und gesundheitlichen Voraussetzungen der Betroffenen werden mit der Ärztin oder dem Arzt weitere Maßnahmen festgelegt. Diese reichen von Abwarten mit Kontrolluntersuchungen im Labor bis hin zu Abklärung von möglichen Erkrankungen und dementsprechender Therapie.

Weitere Informationen:

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