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STOPP-START

Hier finden Sie eine Auswahl expliziter Listen, die sowohl als Informationsquelle als auch für die individuelle Bewertung einzelner Medikamente je Patientin/Patient dienen. Für die Einschätzung der Evidenz wird anhand der Nennung von Wirkstoffen, Wirkstoffgruppen, Indikationen etc. konkrete Hilfestellung geboten (allerdings mit der Gefahr der mangelnden Aktualität und in der Regel basierend auf Delphi-Konsens). Es handelt sich um keine „Kontraindikationslisten“: Die als „potenziell ungeeignet“ eingestuften Medikamente können – mit Vorsicht gehandhabt – im Einzelfall auch indiziert sein.

Quelle/Zugriffsmöglichkeit

Erstpublikation 2008, Publikation 2010 (englisch, beide kostenpflichtig), Update 2014

Originalpublikation kostenfrei ja/nein

Nein (Literatur siehe Quellenverzeichnis)

Land, Jahr

Irland (2008, Update 2014)

Pro und Kontra

Pro

  • Erläuterung bei jedem Listeneintrag

Kontra

  • Kein direkter Bezug zum österreichischen Markt

Struktur, Anwendung

  • STOPP: Liste potenziell inadäquater Medikationen
  • START: Liste potenziell geeigneter, aber ev. unterlassener Medikationen („potential prescribing omissions“)
  • Beide Listen geordnet nach Anatomie, Nennung von Wirkstoffen oder Wirkstoffgruppen
  • Bei jedem Eintrag weitere Angaben z.B. zu Indikation oder Dosierung sowie - bei den STOPP-Kriterien - Nennung einer Begründung

Fokus hinsichtlich Über-/Unter-/Fehlmedikation

Über- und Untermedikation

Patientenzielgruppe

Fokus ältere Patientinnen und Patienten

Kommentar

Die STOPP-Kriterien werden, zusammen mit den Beers-Kriterien, im frei zugänglichen, an professionelle als auch laienhafte Benutzer gerichteten, internetbasierten Tool „Medstopper“ verwendet.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 24. Januar 2022

Erstellt durch: Gesundheit Österreich GmbH, Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen, Abteilung Evidenz- und Evaluationsstudien

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