Grundlagen zum Arzneimittelsystem
Inhaltsverzeichnis
Terminologie
- Pharma-Glossar: Deutschsprachiges Glossar des WHO-Kooperationszentrums für Arzneimittelpreisbildung und -erstattung zu Begriffen der Arzneimittelpolitik
- Glossary of pharmaceutical terms: Umfassendes englischsprachiges Glossar des WHO-Kooperationszentrums für Arzneimittelpreisbildung und -erstattung zu Begriffen der Arzneimittelpolitik.
- Evidenzbasierte Medizin (EbM): deutsches EbM-Glossar vom Deutschen Netzwerk Evidenzbasierte Medizin, englisches EbM-Glossar der Universität Alberta
- Glossar des deutschen Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
- Glossar des deutschen Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte: Glossar (dimdi.de)
Pharmakologische Unterlagen
- Kompendium der Pharmakologie: Standardwerk von Prof. Dr. Beubler, Informationen zu Wirkungen und Nebenwirkungen von Arzneimitteln sind die Voraussetzung für ihre sichere Anwendung, 4. Auflage 2018, kostenpflichtig
- Juniormed: Bei Juniormed handelt es sich um eine veröffentlichte Sammlung magistraler Arzneimittel, die zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen nach einhergehender interdisziplinärer Prüfung für gut und geeignet befunden wurden, 1. Auflage 2019.
Arzneimittelsystem in Österreich
Zentrale Daten und Fakten zum Arzneimittelsystem in Österreich bieten folgende Publikationen:
- PPRI Pharma Brief: Austria 2019: Die neue vom WHO Kooperationszentrum für Arzneimittelpreisbildung und -erstattung erstellte Reihe der PPRI Pharma Briefs bietet eine konzise Zusammenfassung aktualisierter ausführlicher PPRI Pharma Profile dar.
- Short PPRI/PHIS Pharma Profile Austria 2017: Eine Beschreibung des österreichischen Arzneimittelsystems, mit den Schwerpunkten auf Preisbildung und Erstattung von Medikamenten (in englischer Sprache), erstellt vom WHO-Kooperationszentrum für Arzneimittelpreisbildung und -erstattung
- Daten und Fakten 2023 – Arzneimittel und Gesundheitswesen in Österreich: Kompakte Broschüre mit Schwerpunkt auf das Arzneimittelwesen, herausgegeben von der Pharmig, dem Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
- Apotheke in Zahlen 2019: Broschüre mit Daten und Informationen über das Apothekenwesen und Arzneimittelsystem im Allgemeinen in Österreich, herausgegeben von der Österreichischen Apothekerkammer
- „Das österreichische Gesundheitssystem – Akteure, Daten, Analysen": Deutschsprachige Version aus der WHO-Serie „Gesundheitssysteme im Wandel" (Health Systems in Transition – HiT), enthält auch Informationen über das Arzneimittelsystem, Stand 2019
- AUSTRIA - Pharmaceutical pricing and reimbursement policies in the in- and out-patient sector: Poster über Arzneimittelpreisbildung und –erstattung in Österreich, Stand: 2015; präsentiert auf der PPRI-Konferenz 2015
- Pharmaceutical Country Profile – Austria: zentrale Eckdaten und kurze Beschreibung im Rahmen einer WHO-Erhebung (in englischer Sprache)
- Artikel „How do regional sickness funds encourage more rational use of medicines, including the increase of generic uptake? A case study from Austria” im Generics and Biosimilars Initiative Journal (GaBI Journal) 2013, 2(2): 65-75. Deutsche Kurzfassung im Artikel „Aktivitäten von Krankenversicherungsträgern zur Etablierung eines rationalen Einsatzes von Arzneimitteln"
Gesetzliche Grundlagen
- Arzneimittelgesetz (AMG): BGBl. Nr. 185/1983 i.d.F. BGBl. I Nr. 162/2013
- Apothekengesetz: RGBl. Nr. 5/1907 i.d.F. BGBl. I Nr. 30/2016
- Arzneiwareneinfuhrgesetz BGBl. I Nr. 79/2010
- Arbeitsbehelf Erstattungskodex: Zusammenstellung der Rechtsgrundlagen für die Abgabe von Arzneimitteln auf Kosten der sozialen Krankenversicherung; Stand 01. Jänner 2018. Enthält u.a. Verfahrensordnung zur Herausgabe des Erstattungskodex nach § 351g ASVG (VO-EKO), Richtlinien über die ökonomische Verschreibweise von Heilmitteln und Heilbehelfen (RÖV) und Grundsätze der Heilmittel-Evaluierungs-Kommission
- Regelung für die Vorgehensweise der Preiskommission bei der Ermittlung des EU-Durchschnittspreises Stand 18.10.2019
- Verordnung der Bundesministerin für Gesundheit und Frauen über Höchstaufschläge im Arzneimittelgroßhandel 2004
- Verordnung (EU) Nr. 536/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014 über klinische Prüfungen mit Humanarzneimitteln (Clinical Trial Regulation/CTR)
- Verordnung (EG) Nr. 726/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 31. März 2004 zur Festlegung von Gemeinschaftsverfahren für die Genehmigung und Überwachung von Human- und Tierarzneimitteln und zur Errichtung einer Europäischen Arzneimittel-Agentur
- Richtlinie 2001/83/EG zur Schaffung eines Gemeinschaftskodexes für Humanarzneimittel
Behörden und Institutionen
- AGES: Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit
- AIHTA: Das Austrian Institute of Health Technology Assessment (AIHTA) ist ein Wissenschaftsinstitut, das mit einer hohen methodischen Qualität und Transparenz Entscheidungen von Fragestellungen im Gesundheitswesen unterstützt.
- AWMF: Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) berät über grundsätzliche und fachübergreifende Fragestellungen in der wissenschaftlichen Medizin und stellt die evidenzbasierten Erkenntnisse in Form von Leitlinien zur Verfügung.
- BASG: Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen / AGES Medizinmarktaufsicht
- BMSGPK: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
- Cochrane: Cochrane ist ein globales, unabhängiges Netzwerk aus multidisziplinären Personen. Auf Basis relevanter und rezenter wissenschaftlicher Evidenz können durch hochwertige methodische Aufarbeitungen evidenzbasierte Entscheidungen zu Gesundheitsfragen getroffen werden.
- EMA: Europäische Arzneimittel-Agentur
- HEK: Heilmittel-Evaluierungs-Kommission, beratendes Gremium des Hauptverbandes bei der Herausgabe des Erstattungskodex eingerichtet
- ÖGK: Österreichische Gesundheitskasse (Übersicht mit Links zu Sozialversicherungsträgern)
- RKI: Das Robert-Koch-Institut (RKI) ist die zentrale Einrichtung der Bundesregierung zur Krankheitsüberwachung und -prävention, der anwendungs- udn maßnahmenorientierten biomedizinischen Forschung. Die Kernaufgabe des RKI sind die Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten, insbesondere der Infektionskrankheiten.
- WHO: World Health Organization
Allgemeine Tools
- AGES-Datenbank: Informationen und Angaben zu allen in Österreich gemäß Arzneimittelgesetz zugelassenen Arzneispezialitäten; herausgegeben vom Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen / AGES Medizinmarktaufsicht; für weitere Erläuterungen siehe auch Medikamentensuche.
- Austria Codex: Fachinformation zu allen in Österreich registrierten Arzneispezialitäten (inkl. derzeit nicht lieferbaren und Veterinärprodukte), kostenpflichtig
- Erstattungskodex (EKO): und EKO2go: für Österreich zugelassene, erstattungsfähige und gesichert lieferbare Arzneispezialitäten, die nach Erfahrungen im In- und Ausland und nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft eine therapeutische Wirkung und einen Nutzen für Patientinnen und Patienten im Sinne der Krankenbehandlung (§ 133 Abs. 2 ASVG) annehmen lassen; herausgegeben vom Dachverband der österreichischen Sozialversicherung; Download Elektronischer Erstattungskodex ; für weitere Erläuterung siehe auch Medikamentensuche
- Infotool zum Erstattungskodex: Informationen zu den Arzneimitteln im Grünen und Gelben Bereich des Erstattungskodex; herausgegeben vom Dachverband der österreichischen Sozialversicherung; monatlich aktualisiert
- Off-Label-Use in der Palliativmedizin: Zentralstelle für den Einsatz von Arzneimitteln, die off-label eingesetzt werden und Anwendung in der Palliativmedizin finden
- Ökotool: Das Ökotool Heilmittel ist ein Informationstool. Es bietet nach Eingabe eines Produktnamens oder Wirkstoffes (jeweils mindestens vier Zeichen) eine Übersicht über therapeutische Alternativen, sofern solche im Erstattungskodex vorhanden sind
- OTC-Liste: Auflistung jener rezeptfrei erhältlichen Arzneimittel, die auf Grund ihrer Inhaltsstoffe allein oder in Verbindung mit anderen Arzneimitteln zu Wechselwirkungen führen können (Veröffentlichung gemäß § 15 Abs. 1 ELGA-Verordnung 2015, BGBl. II. Nr. 106/2015, in der Fassung BGBl. II Nr. 373/2015)
- PHV Meldung online – Vigiweb: Online-Meldung von Fällen mit Verdacht auf Arzneimittelnebenwirkungen bei Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen / AGES Medizinmarktaufsicht
- Projekte des IQWIG: Bewertungen von Arzneimitteln des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) in Deutschland; Dossierbewertungen gemäß Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) werden ab 2017 in einer eigenen Übersicht veröffentlicht
Datenbanken zu klinischen Studien
- Europäische Datenbank für klinische Studien: Diese Datenbank enthält Information zu interventionellen klinischen Arzneimittel-Studien, die in der EU oder im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) durchgeführt werden. Darüber hinaus sind Studien verzeichnet, die außerhalb des europäischen Raums durchgeführt werden, aber einen Bezug zu Entwicklungen von Medikamenten mit pädiatrischer Indikation aufweisen. Die Datenbank ist der öffentliche Teil der größeren behördlichen EudraCT Datenbank. Ab Anfang 2022 wird unter der gleichen Adresse das neue, mit der Clinical Trials Regulation etablierte Portal erreichbar sein.
- US-amerikanische Datenbank für klinische Studien: Eine Datenbank von privat oder öffentlich finanzierten klinischen Studien unabhängig von ihrem geographischen Fokus. Insgesamt sind nach eigenen Angaben mehr als 325.000 klinische Studien aus 2020 verschiedenen Ländern registriert. Die Datenbank umfasst sowohl Interventions- als auch Beobachtungsstudien.
- BASG-Register nicht-interventionelle Studien: Jede nicht-interventionelle Studie ist entsprechend den Vorgaben des österreichischen Arzneimittelgesetzes vor ihrer Durchführung dem BASG zu melden. Das BASG führt ein öffentliches Register mit relevanten Daten dieser Studien.
Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
Letzte Aktualisierung: 29. November 2022
Erstellt durch: Gesundheit Österreich GmbH, Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen, Abteilung Evidenz- und Qualitätsstandards