Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Laborassistenz

Die Laborassistenz umfasst die Durchführung automatisierter und einfacher manueller Routineparameter im Rahmen standardisierter Laboruntersuchungen nach Anordnung und unter Aufsicht durch eine Ärztin oder einen Arzt, gegebenenfalls auch durch eine Biomedizische Analytikerin oder einen Biomedizinischen Analytiker.

Offizielle Berufsbezeichnung

Laborassistent:in

Aufgaben und Arbeitsbereiche

Tätigkeiten der Präanalytik (vor der Analyse) umfassen v.a.:

  • Mitwirkung an der Gewinnung von Untersuchungsmaterialien inkl. der Blutentnahme aus Venen und Kapillaren,
  • Vorbereitung der Geräte, Reagenzien und Proben,
  • Überprüfung der Geräte auf Funktionstüchtigkeit inkl. Qualitätskontrolle.

Tätigkeiten in der Analytik umfassen v.a.:

  • Durchführung einfacher automatisierter sowie manueller Analysen von Routineparametern.

Tätigkeiten in der Postanalytik (nach der Analyse) sind v.a.:

  • Überprüfung der Funktionstüchtigkeit von Geräten hinsichtlich einer konkreten Probe,
  • Dokumentation der Analyseergebnisse,
  • Archivierung bzw. Entsorgung des Probenmaterials,
  • Wartung der Geräte.

Wo arbeiten Laborassistentinnen und Laborassistenten?

Laborassistentinnen und Laborassistenten arbeiten in Krankenhäusern, Laboratorien, Sanatorien, Rehabilitationszentren, Ambulatorien, Blutspendedepots, Forschungs- und Universitätsinstituten, Arztpraxen etc.

Fundierte Ausbildung

Die Ausbildung in der Laborassistenz umfasst mindestens 1.300 Stunden, wobei mindestens die Hälfte auf die praktische und mindestens ein Drittel auf die theoretische Ausbildung entfällt. Die Ausbildung erfolgt an einer Schule für medizinische Assistenzberufe oder in einem Lehrgang für Laborassistenz. Diplomierte Medizinisch-technische Fachkräfte sind berechtigt, Laborassistenz auszuüben.

Wie erfolgt die Abdeckung der Kosten?

Die Leistungen der Laborassistenz werden über den Arztbesuch bzw. Krankenhausaufenthalt abgerechnet. Weitere Informationen erhalten Sie unter Der Arztbesuch – Kosten und Selbstbehalte sowie Was kostet der Spitalsaufenthalt?

Rechtliche Grundlagen

Relevante Gesetze finden Sie im Rechtsinformationssystem (RIS):

  • Bundesgesetz über medizinische Assistenzberufe und die Ausübung der Trainingstherapie (Medizinisches-Assistenzberufe-Gesetz, MABG), BGBl. I Nr. 89/2012, i.d.g.F.
  • Verordnung über Ausbildung und Qualifikationsprofile der medizinischen Assistenzberufe (MAB-Ausbildungsverordnung, MAB-AV), BGBl. II Nr. 282/2013, i.d.g.F.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 17. Dezember 2018

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Berufsverband diplomierter medizinisch technischer Fachdienste (DMTF)/medizinischer Assistenzberufe (MAB) Österreich

Zurück zum Anfang des Inhaltes