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Immunsystem: Bewegung & Schlaf

Aktivität und Erholung beeinflussen den Körper und die Gesundheit. Gerade beim Aufwachsen spielen Bewegungsfreude und regelmäßige Ruhephasen eine wichtige Rolle für das Immunsystem von Kindern. Bewegung und körperliche Aktivität wirken sich vorteilhaft auf die Gesundheit aus. Ein körperlich aktiver Lebensstil hat einen positiven Einfluss auf das Körpergewicht und den Muskelaufbau. Zudem werden auch der Blutdruck und das Immunsystem positiv beeinflusst.

Eine Information in leichter Sprache finden Sie unter Immun-System: Bewegung und Schlaf.

Bei Erwachsenen regt sportliche Aktivität direkt das Immunsystem an. Einige Immunzellen verzehnfachen sich schon bei einzelnen Aktivitäten. Bewegung kann bei gesunden Menschen dabei helfen, einem schweren Verlauf von Infektionen vorzubeugen. In wissenschaftlichen Studien hat sich auch gezeigt, dass Bewegung vor einer Impfung möglicherweise die Wirkung der Impfung verbessern kann.

Bewegung und Sport gehören zu den besten natürlichen Methoden, um Entzündungsprozesse in unserem Körper zu hemmen und für ein gutes Funktionieren unserer Immunabwehr zu sorgen.

Für Kleinkinder gibt es ebenfalls Hinweise auf die positive Wirkung von Bewegung auf das Immunsystem. Körperliche Aktivität ist für Kinder aller Altersstufen wichtig und unterstützt die körperliche und geistige Entwicklung. Bewegung soll abwechslungsreich sein und vor allem Freude machen.

Hinweis

Ihr Kind sollte sich bei jedem Wetter am besten ein bis zwei Stunden täglich an der frischen Luft bewegen. Das regt das Immunsystem positiv an. Bauen Sie körperliche Aktivität in Ihren Alltag ein. Erledigen Sie möglichst viele Wege zu Fuß, und gehen Sie häufig mit Ihrem Kind auf den Spielplatz.

Auch Schlaf ist stark mit unserem Immunsystem verbunden. Unser Körper verbraucht viel Energie, um Krankheitserreger abzuwehren. Wenn wir krank sind, benötigen wir mehr Schlaf als sonst. Es ist normal, wenn kranke Kinder müde sind. Aber auch wenn wir gesund sind, belastet schlechter oder zu wenig Schlaf unsere Gesundheit.

Schlafstörungen und der daraus resultierende Schlafmangel beeinträchtigen unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit. Ab wann Schlafmangel problematisch wird und wie viel Schlaf ein Mensch benötigt, ist sehr verschieden. Es gibt viele individuelle Gründe dafür, ob wir lieber früh aufstehen oder lieber lange schlafen. Oft ist es besser, unseren Bedürfnissen nach Möglichkeit Raum zu bieten, als sich neue Schlafgewohnheiten aufzuzwingen.

Kinder haben einen höheren Schlafbedarf als Erwachsene. Im Laufe der Entwicklung ändern sich bei Kindern der Schlafbedarf, der Schlafrhythmus und auch die Schlafgewohnheiten.

Ausreichend Schlaf unterstützt die Funktionsfähigkeit des Immunsystems. Wer ausreichend schläft, fördert die Produktion von Abwehrzellen und Antikörpern. Schon eine einzige Nacht mit schlechtem Schlaf kann die Anzahl wichtiger Abwehrzellen reduzieren.

Untersuchungen bei Erwachsenen haben ergeben, dass schlechter Schlaf direkt nach einer Impfung auch zu einem geringeren Impfschutz führen kann. Außerdem kann Schlafmangel zu einem Anstieg von Entzündungen führen. Dadurch können sich bestehende Allergien und Autoimmunerkrankungen verschlechtern.

Hinweis

Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, dass es ausreichend schlafen kann und gute Schlafgewohnheiten entwickelt. Gesunde und dem betreffenden Lebensalter angepasste Schlafgewohnheiten werden auch als Schlafhygiene bezeichnet. Eine gute Schlafhygiene trägt zu einer besseren Lebensqualität und zu einem gut funktionierenden Immunsystem bei.

Achtung

Bei den vorliegenden Informationen handelt es sich um eine stark verkürzte und vereinfachte Darstellung des Immunsystems. Diese Information bezieht sich auf das Immunsystem von gesunden Menschen. Das Immunsystem funktioniert bei kranken Menschen und Menschen unterschiedlichen Alters unterschiedlich. Das Geschlecht ist auch ein biologischer Faktor, der die Funktionen des Immunsystems beeinflusst. Auf diese Unterschiede und Details wird in dieser Kurzfassung nicht speziell eingegangen!

Weiterführende Information:

Durchschnittlicher Schlafbedarf (von Kindern im Alter von 0-6 Jahren je 24 Stunden) (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 14. September 2023

Erstellt durch: Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Gesundheitssystem an der Gesundheit Österreich GmbH in Kooperation mit der MedUni Graz

Expertenprüfung durch: Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Martin Helmut Stradner, Facharzt für Klinische Immunologie und Innere Medizin, Zusatzfach Rheumatologie

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