Vorbeugen mit Ernährung: Antioxidantien
Um Krankheiten zu vermeiden, soll im Körper ein Gleichgewicht zwischen den sogenannten pro- und antioxidativen Vorgängen bestehen. Ein Ungleichgewicht kann zu Zellschäden und Schäden an der Erbsubstanz führen. Oxidativer Stress im Körper kann unter anderem durch Überbelastung, Umweltgifte, Zigarettenrauch und Alkohol entstehen.
Schutz gegen oxidativen Stress
Im Rahmen der nicht enzymatischen Abwehr arbeiten die Antioxidantien als Schutzsystem (Radikalfänger). Zu den in der Nahrung natürlich vorkommenden Antioxidantien zählen
- Vitamin C,
- Vitamin E,
- Carotinoide,
- Flavonoide und andere sekundäre Pflanzenstoffe.
Zudem wird der Körper durch bestimmte Enzyme vor diesen schädlichen Stoffen geschützt (enzymatisches Schutzsystem). Für die enzymatische Abwehr sind die Spurenelemente Selen, Zink, Kupfer und Mangan wichtig.
Wo sind Antioxidantien enthalten?
Insbesondere pflanzliche Lebensmittel wie Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und hochwertige pflanzliche Öle sowie Nüsse sind reich an Antioxidantien. Besonders „ampelfarbiges“ Obst und Gemüse wie Spinat oder Trauben (grün), Tomaten, Beeren (rot), Karotten, Äpfel (gelb/orange) sind empfehlenswert. Die für die enzymatische Abwehr wichtigen Mineralstoffe sind v.a. in Vollkornprodukten, Fisch, Fleisch und Eiern enthalten.
Hinweis
Ein hohes Schutzpotenzial bietet eine Mischung von Antioxidantien im natürlichen Verbund – d.h. über Nahrungsmittel. Die Einnahme konzentrierter Präparate (Supplemente) ist aus wissenschaftlicher Sicht nicht sinnvoll.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
Letzte Aktualisierung: 13. Dezember 2018
Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal
Expertenprüfung durch: ao. Univ.-Prof. Dr. Cem Ekmekcioglu