Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Kalium

Kalium ist – neben Natrium und Chlorid – von zentraler Bedeutung für den Wasserhaushalt des Körpers. Kalium hat Einfluss auf den osmotischen Druck, wirkt mit am Gleichgewicht der Elektrolyte im Körper und ist am Säure-Basen-Haushalt beteiligt. Darüber hinaus übernimmt Kalium zusammen mit Natrium eine zentrale Rolle bei der Reizweiterleitung von Nervenimpulsen: Somit ist es auch erforderlich für die Muskelarbeit, Herzfunktion und Regulation des Blutdrucks. Als Co-Faktor bestimmter Enzyme der Proteinsynthese (u.a. Aufbau von Körperstrukturen) ist Kalium zudem für das Wachstum wichtig. Eine schwere Unterversorgung an Kalium kann ein medizinischer Notfall sein. Hierzu können u.a. schwerer Durchfall oder Erbrechen führen.

Wo ist Kalium enthalten?

Kalium kommt in nahezu allen Lebensmitteln vor. Besonders reich an Kalium sind v.a. Obst und Gemüse. In konzentrierter Form, etwa als Trockenobst oder (Tomaten)-Mark ist der Gehalt dementsprechend höher. Als gute Kalium-Quellen gelten z.B. Marillen, Bananen, Zwetschken, Tomaten, Haselnüsse, Cashewkerne, Erdnüsse, Mandeln sowie Vollkornmehle aus Dinkel, Roggen und Buchweizen.

Hinweis

Durch langes Wässern und Kochen von Lebensmitteln kommt es zu Kaliumverlust.

Wie viel Kalium brauchen wir?

Der genaue Bedarf ist nicht bekannt. Der Schätzwert für eine angemessene Zufuhr für Erwachsene (25 bis < 51 Jahre) pro Tag nach den DGE/ÖGE-Referenzwerten liegt bei 4.000 mg Kalium. Dieser Wert gilt auch für Schwangere. Bei Stillenden beträgt der Schätzwert 4.400 mg pro Tag.

Näheres zu allen Altersklassen bzw. Personengruppen sowie Geschlecht erfahren Sie in den DGE/ÖGE-Referenzwerten. Weitere Informationen erhalten Sie unter Deckung des Tagesbedarfs an Mineralstoffen.

Zu viel/zu wenig Kalium

  • Eine Überversorgung mit Kalium über die Ernährung ist bei intakter Nierenfunktion nur schwer möglich. Zu einer Hyperkaliämie (zu viel Kalium im Blut) kann es unter einem vermehrten Ausströmen von Kalium aus den Zellen kommen, z.B. bei metabolischer Azidose, abbauenden (katabolen) Vorgängen (z.B. bei extremem Hungern), Zellschäden sowie bei Insulinresistenz oder -mangel. Eine gestörte Ausscheidung über die Nieren (z.B. bei Nierenversagen oder hormonellen Veränderungen) kann zu einer Anhäufung von Kalium führen. Symptome einer Hyperkaliämie sind u.a. Darmverschluss, Muskelschwäche, Lähmung, Lungenversagen bis hin zu Herzrhythmusstörungen. Eine Hyperkaliämie kann zu einem medizinischen Notfall werden.
  • Ein über die Ernährung bedingter Kaliummangel ist selten. Zu einer Unterversorgung kann es allerdings durch verstärkte Kaliumausscheidung kommen (z.B. bei chronischem Durchfall, schwerem Erbrechen oder exzessivem Schwitzen). Bestimmte Medikamente (z.B. Diuretika) können eine Unterversorgung begünstigen. Eine schwere Unterversorgung mit Kalium ist ebenfalls ein medizinischer Notfall. Symptome eines schweren Kaliummangels sind neuromuskuläre Beeinträchtigungen u.a. eingeschränkte Muskelfunktion, (Darm)-Lähmung bis hin zu Herzrhythmusstörungen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

Letzte Aktualisierung: 31. Oktober 2024

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Univ.-Prof. Dr. Jürgen König

Zurück zum Anfang des Inhaltes