Schafgarbe
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Pflanzenkunde
Die Schafgarbe (Achillea millefolium) zählt zur Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae) und wächst bis zu 60 Zentimeter hoch. Die sehr anspruchslose Pflanze findet man auf trockenen Wiesen, Äckern und an Wegrändern. Ihre Blätter sind fein gefiedert und schauen wie Federn aus. Viele kleine weiße bis rosa Blütenköpfe, die jeweils aus vier bis sechs Blütenblättchen bestehen, bilden eine schirmartige Blütenrispe. Der aufrechte Stängel der Schafgarbe ist kantig und leicht behaart.
Hinweis
Beim Pflücken der Schafgarbe kann Pflanzensaft austreten, der bei empfindlichen Personen Hautirritationen verursachen kann.
Inhaltsstoffe, Geruch und Geschmack
Verwendung und Zubereitung
Verwendet werden können von der Schafgarbe sowohl Blätter, Blütenknospen als auch Blüten, frisch, gedünstet oder getrocknet. Die Blätter eignen sich als Zutat zu Suppen, Salaten, Smoothies, als Würzkraut für diverse Gerichte wie z.B. Aufläufe, als Zutat in Saucen oder Aufstrichen sowie in Kräuterbutter oder zum Aromatisieren von Essig, Öl oder Kräutersalz. Die Blüten sind besonders dekorativ und schmecken mild. Traditionell wird Schafgarbe auch als Bestandteil von Teemischungen eingesetzt.
Geerntet werden sollten vorrangig junge Blätter, Knospen und Blüten, da ältere Teile einen bitteren Beigeschmack entwickeln.
Naturheilkunde
In der Naturheilkunde wird Schafgarbe gegen Entzündungen, Krämpfe und Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt.
Weitere Informationen zu Wildpflanzen und -kräuter erhalten Sie auf der Website von „die umweltberatung“ sowie im Infoblatt Vitamine aus Wildpflanzen und Keimlingen.
Weitere Infos und Poster zum Ausdrucken erhalten Sie unter (Wild-)Kräuter: Broschüren & Formulare.
Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal
Expertenprüfung durch: „die umweltberatung“, Wien