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Biotin

Das wasserlösliche Biotin ist ein Vitamin der B-Gruppe. Biotin ist als Co-Enzym wichtig im Stoffwechsel von Aminosäuren, Fettsäuren und Kohlenhydraten. Eine Unterversorgung ist unter ausgewogener Ernährung sehr selten. Bestimmte seltene angeborene Enzymdefekte können einen Biotin-Mangel hervorrufen. Auch häufiger Verzehr roher Eier kann zu Biotin-Mangel führen. Beim Erhitzen von Eiern tritt dies jedoch nicht auf.

Wo ist Biotin enthalten?

Gute Biotin-Quellen sind beispielsweise Leber, Sojabohnen, gekochte Eier, Haferflocken, Spinat, Champignons, Linsen und Nüsse.

Wie viel Biotin brauchen wir?

Der genaue Wert ist nicht bekannt. Der Schätzwert für eine angemessene Zufuhr für Erwachsene (25 bis < 51 Jahre) pro Tag nach den DGE/ÖGE-Referenzwerten liegt bei 40 µg Biotin. Auch für Schwangere gilt dieser Schätzwert. Stillenden werden 45 µg empfohlen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter Deckung des Tagesbedarfs an Vitaminen. Näheres zu allen Altersklassen bzw. Personengruppen sowie Geschlecht erfahren Sie in den DGE/ÖGE-Referenzwerten.

Zu viel/zu wenig Biotin

  • Bisher ist keine gefährliche (toxische) Wirkung bei Überdosierung mit Biotin bekannt.
  • Unter einer ausgewogenen Ernährung wurden bisher keine Mangelerscheinungen beobachtet. Langfristiger Verzehr roher Eier kann einen Biotin-Mangel begünstigen. Rohe Eier enthalten eine Substanz (Avidin), die Biotin bindet und für den Körper unverwertbar macht. Vorsicht: Rohe Eier können zudem Salmonellen enthalten. Der Verzehr roher Eier ist daher nicht empfehlenswert. Darüber hinaus können seltene, angeborene Enzymschwächen bzw. Enzymdefekte zu Biotin-Mangel führen. Hierzu zählen z.B. der genetisch bedingte Biotinidase-Mangel oder die hereditäre biotinabhängige Enzymopathie.
  • Typische Mangelsymptome sind u.a. entzündliche Reaktionen der Haut (seborrhoische Dermatitis), Entzündungen der Bindehaut (Konjunktivitis), Schwäche, Untergewicht (Anorexie), Übelkeit und Depression.

Hinweis

Die Einnahme von hochdosiertem Biotin, z.B. durch Nahrungsergänzungsmittel, kann bei der Messung bestimmter Laborwerte zu Störungen führen und die Werte verfälschen. So etwa bei der Bestimmung der Schilddrüsenfunktion (TSH oder T4) sowie Ferritin, Testosteron oder Progesteron. Klären Sie Ihre Situation vorab mit der Ärztin oder dem Arzt oder dem Labor ab.

 

Letzte Aktualisierung: 31. Oktober 2024

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Univ.-Prof. Dr. Jürgen König

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