Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Impfung gegen Tetanus (Wundstarrkrampf)

Tetanus kommt weltweit vor und wird durch Tetanusbakterien hervorgerufen. Deren Sporen finden sich im Straßenstaub, Holz, in der Erde, auch in Blumenerde. Der Erreger kommt auch in Ausscheidungen von Nutztieren, z.B. Pferden, Rindern, Schafe vor. Eine Übertragung der Erreger kann bereits im Rahmen von kleinsten Verletzungen erfolgen, wie z.B. durch Dornen oder Holzsplitter. Tetanus wird nicht von Mensch zu Mensch übertragen. Der Impfplan Österreich beschreibt, für welche Personengruppen die Tetanus-Impfung empfohlen ist.

Tetanus: Krankheitsverlauf und mögliche Folgen

Etwa vier bis 14 Tage nach der Ansteckung kommt es zu allgemeinen Symptomen wie Schwitzen, Ziehen an der Wunde oder angedeutete Steifigkeit. Danach folgen Muskelversteifungen, vor allem im Bereich von Nacken- und Kaumuskulatur dazu. Absolut lebensbedrohlich sind Krämpfe der Atemmuskulatur, die zum Atemstillstand führen können.

In Ländern mit einem modernen Impfsystem gibt es nur noch wenige Fälle von Tetanus. Trotz bester medizinischer Versorgung versterben noch etwa 20 bis 30 Prozent der an Tetanus Erkrankten.

Warum gegen Tetanus impfen?

Da die Tetanus-Erreger in der Umwelt allgegenwärtig sind, empfiehlt das Nationale Impfgremium, dass sich alle Menschen impfen lassen sollten.

Hinweis

Die Ärztin oder der Arzt klärt Sie über die Impfung, den passenden Impfstoff sowie das dazugehörige Impfschema auf. Weitere Informationen finden Sie unter Wie schützen Impfungen.

Tetanus-Impfung für Kinder

Die Tetanus-Impfung ist im kostenfreien Impfprogramm enthalten. Das Nationale Impfgremium empfiehlt eine Grundimmunisierung mit drei Impfungen. Diese erfolgen gemeinsam mit der Impfung gegen  DiphtherieHaemophilus influenzaeKeuchhusten und Kinderlähmung als 6-fach-Impfung.

  • Die 1. Impfung soll im Alter von 3 Monaten erfolgen.
  • Die 2. Impfung soll im Alter von 5 Monaten erfolgen.
  • Die 3. Impfung soll im Alter von 11 bis 12 Monaten erfolgen.

Auffrischungsimpfungen gegen Tetanus

Die Auffrischungsimpfung gegen Tetanus erfolgt mit einem 4-fach-Impfstoff gegen Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung und Keuchhusten.

  • Die erste Auffrischungsimpfung sollte im 6. Lebensjahr erfolgen.
  • Die zweite Auffrischungsimpfung wird nach fünf Jahren, spätestens in der 8. Schulstufe, zwischen dem 14. und 15. Lebensjahr und vor Ende des Pflichtschulalters empfohlen.

Tetanus-Impfung für Erwachsene

Nach der Grundimmunisierung im Säuglingsalter und den beiden Auffrischungsimpfung im Kinder- und Jugendalter empfiehlt das Nationale Impfgremium derzeit Auffrischungsimpfungen für Erwachsenen alle fünf Jahre. Dafür wird ein Kombinationsimpfstoff der gleichzeitig vor Diphtherie, Keuchhusten und Tetanus empfohlen.

Quelle

Für die Erstellung dieser Gesundheitsinformation wurde der Impflan Österreich 2024/2025, Version 1.0 (Stand: 01.10.2024) als Quelle herangezogen. 

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 11. November 2024

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Mein Wegweiser

Ich möchte gesund bleiben

Gesund sein heißt, sich rundum wohlfühlen. Aber welche Lebensgewohnheiten halten den Körper fit und die Seele im Gleichgewicht? Erfahren Sie mehr zu ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung, Psyche, Stress etc. 

Zur Lebenslage "Ich möchte gesund bleiben"
Zurück zum Anfang des Inhaltes