Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Majoran

Majoran ist eng mit verschiedenen Origanum-Arten verwandt, was sich auch im Aroma deutlich widerspiegelt. Dennoch hat der Majoran einen sehr eigenständigen Geschmack und Geruch. Majoran ist vor allem als Fleisch- und Wurstgewürz beliebt. Majoran sollte sparsam einsetzen, da der Geschmack intensiv ist. Verwendet werden die frischen Blätter sowie das getrocknete, gerebelte Kraut . . .

Pflanzenkunde

Majoran (Origanum majorana) zählt gemeinsam mit Origanum-Arten (Oregano) zur Gattung Origanum innerhalb der Pflanzenfamilie der Lippenblütler (Lamiaceae). Er ist auch geläufig unter der synonymen botanischen Bezeichnungen Majorana hortensis sowie bekannt als Gartenmajoran, Wurstkraut und Gartendost. Unterschiedliche Sorten sind u.a. Französischer auch Blattmajoran sowie Deutscher bzw. Knospenmajoran. Die kurzgestielten eiförmigen Blätter des Majorans werden 0,5 bis 2,5 Zentimeter lang und sind 0,5 bis einen Zentimeter breit. Die abgerundeten Blätter sind beidseitig behaart. Seine Zweige können bis zu 50 Zentimeter hoch werden. Majoran blüht weiß bis blass-rosa.

Laut Österreichischem Lebensmittelcodex werden die abgestreiften Blätter und Blütenteile als Gewürz verwendet. Soweit es technisch möglich ist, wird das Gewürzkraut von Stängeln und Zweigen befreit. Im Handel ist Majoran zumeist getrocknet in gerebeltem oder gemahlenem Zustand, selten als ganze Stängel erhältlich. Weitere Informationen erhalten Sie unter Lebensmittelbuch online.

Tipp

Die Majoranpflanze mag es nicht zu feucht (keine Staunässe). Sie gedeiht in eher lockeren Böden.

Inhaltsstoffe, Geruch und Geschmack

Geruch und Geschmack des Majorans sind stark würzig, leicht bitter bis kampferartig. Zudem weist er eine blumige und zitronige Note auf. Auf der Zunge kann er einen leicht warmen bis brennenden Eindruck entstehen lassen. Das ätherische Öl der frischen Pflanze enthält u.a. cis-Sabinenhydrat, Sabinen und 4-Terpineol.

Majoran
Inhaltsstoffe
je 100 g verzehr-
barer Anteil, roh
Majoran
Inhaltsstoffe
je 100 g verzehr-
barer Anteil, roh
Energie (kcal) 50 Eisen (mg) 7
Fett (g) 1,2 Vitamin A (µg) 133
Protein (g) 2,3 Vitamin B1 (mg) 0,05
Kohlenhydrate (g) 7,4 Vitamin B2 (mg) 0,06
Ballaststoffe (g) 3,2 Niacin (mg) 1,1
Kalium (mg) 270 Vitamin B6 (mg) 0,01
Kalzium (mg) 350 Vitamin C (mg) 9
Magnesium (mg) 60

Verwendung und Zubereitung

In der Küche werden vom Majoran die frischen Blätter sowie das getrocknete, gerebelte Kraut verwendet. Man sollte ihn sparsam einsetzen, da der Geschmack intensiv ist. Das frische Kraut verliert unter Hitze leicht an Aroma und sollte daher erst am Ende der Zubereitung beigemengt werden. Majoran wird in der mediterranen Küche häufig verwendet, v.a. in Italien, Frankreich und Griechenland. Er ist ein universell einsetzbares Würzkraut, das mit Fleisch, Fisch, Aufläufen, Nudelgerichten, Eintöpfen, Suppen u.v.m. harmoniert. Typisch ist seine Verwendung bei der Herstellung von Würsten. Auch zu Hülsenfrüchten wie z.B. Bohnen passt er ausgezeichnet.

Getrockneter Majoran kann in luftdicht verschlossenen Behältern bis zu zwei Jahre aufbewahrt werden und behält das Aroma. Die frischen Blätter können in einem Plastikbeutel einige Tage im Kühlschrank gelagert werden.

Hinweis

Man kann frische Kräuter auch in einem Glas wässern, ähnlich frischen Blumen. So bleiben sie einige Tage frisch, ohne zu verwelken.

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: „die umweltberatung“, Wien

Zurück zum Anfang des Inhaltes