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Impfung gegen Japanische Enzephalitis

Die Japanische Enzephalitis ist eine Viruserkrankung, die vorwiegend in weiten Teilen Asiens vorkommt. Die Übertragung erfolgt durch Stechmücken. Das Infektionsrisiko ist stark vom Reisestil und von der Aufenthaltsdauer abhängig. Landwirtschaftlich genutzte Regionen mit Viehzucht und Reisanbau sind höher gefährdet. Im Impfplan Österreich steht,für wen die Japanische Enzephalitis-Impfung empfohlen ist.

Japanische Enzephalitis: Krankheitsverlauf und mögliche Folgen

Von der Ansteckung bis zum Beginn der Beschwerden dauert es sechs bis 16 Tage. Es kommt zu einer zwei bis drei Tage andauernden Phase mit grippeähnlichen Allgemeinsymptomen. Im weiteren Verlauf können Nackensteife, Erbrechen, Bewusstseinseinschränkung bis hin zu Krämpfen, Lähmungen und Bewusstlosigkeit auftreten. Bei schweren Erkrankungsverläufen kann die Japanische Enzephalitis eine tödlich verlaufende Entzündung der Hirnhäute und des Gehirns selbst(Meningitis/Enzephalitis) hervorrufen.

Die Japanische Enzephalitis-Impfung

Die Impfung gegen Japanische Enzephalitis ist eine Reiseimpfung. Sie wird vor allem bei Reisen in von japanischer Enzephalitis betroffenen Gebiete Asiens empfohlen, abhängig von der bereisten Region, Jahreszeit, Reiseroute und Reisestil. Erkundigen Sie sich rechtzeitig vor der Reise bei einer spezialisierten Ärztin oder einem spezialisierten Arzt.

  • Der Impfstoff ist für Kinder und Säuglinge ab dem vollendeten zweiten Lebensmonat, Jugendliche und Erwachsene zugelassen.
  • Es sind zwei Impfungen im Abstand von vier Wochen erforderlich. Danach besteht ein Schutz für zumindest sechs bis zwölf Monate. Für Personen zwischen 18 und 65 Jahren ist auch eine Schnellimmunisierung mit zwei Impfungen im Abstand von sieben Tagen zugelassen.
  • Eine dritte Impfung wird zwölf bis 24 Monate nach der zweiten Impfung empfohlen. Weitere Auffrischungen und Intervalle sind derzeit noch nicht in der Fachinformation festgelegt. Nach den genannten drei Impfungen kann jedoch von einem Schutz für etwa zehn Jahre ausgegangen werden.
  • Eine Freigabe für die Schwangerschaft besteht nicht. Über die Verabreichung ist nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung zu entscheiden, da Totimpfstoffe an sich in der Schwangerschaft nicht kontraindiziert sind.

Hinweis

Die Ärztin oder der Arzt klärt Sie über die Impfung, den passenden Impfstoff sowie das dazugehörige Impfschema auf. Weitere Informationen finden Sie unter Wie schützen Impfungen.

Ausführliche Informationen zur Erkrankung finden Sie unter Japanische Enzephalitis.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 5. August 2024

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Öffentliche Gesundheit und Gesundheitssystem, Impfwesen

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Ich möchte gesund bleiben

Gesund sein heißt, sich rundum wohlfühlen. Aber welche Lebensgewohnheiten halten den Körper fit und die Seele im Gleichgewicht? Erfahren Sie mehr zu ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung, Psyche, Stress etc. 

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